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Scoring

solo perc:toy pft/crot/2db bows/almglock/vib/waterphone/tpl.bowls/claves/BD/cyms/2ratchet;
2(I,II=picc).2.2.2-2.2.2.1-perc(3; with 2opt toy pft)-harp-pft(opt)-strings

Abbreviations (PDF)

Publisher

B&B

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
11/07/2009
Verbrugghen Hall , Sydney, NSW
Claire Edwardes, percussion / Sydney Youth Orchestra / Max McBride
Composer's Notes

Claire Edwardes und ich hatten schon länger über ein Konzert für sie nachgedacht. Als sich dann diese Gelegenheit eines Auftragswerks (des Creative Music Fund) für das dynamische Sydney Youth Orchestra bot, war der perfekte Zeitpunkt für dieses Werk gekommen, zu dem mich kurz zuvor eine Reise nach Wien inspiriert hatte. Aus irgendwelchen Gründen verbinde ich Claire mit „Gold". Sie hat nicht nur wichtige Auszeichnungen und Preise gewonnen, was in der Musikwelt mit Goldmedaillen beim Sport vergleichbar ist, sondern strahlt, wenn sie auf der Bühne steht und spielt, einen schillernden goldenen Glanz aus. Als wir die ersten Ideen für das Stück sammelten, waren meine Eindrücke von Wien und Gustav Klimts Bildern, die überall auf Souvenirs und Schirmen, Tassen, Stiften, Taschen, Vorhängen und Handtüchern prangten, noch ganz frisch und verschmolzen geradezu mit meiner Idee für den Titel der Komposition – Golden Kitsch. Da ich den wohltuenden Aspekt von Kitsch eigentlich ganz gerne mag, wollte ich kein ironisches, sondern eher ein etwas geheimnisvolles Stück schreiben. Als mir die ersten Ideen kamen, stellte ich fest, dass der goldene Schimmer durch den Klang eines Spielzeugklaviers am besten wiedergegeben wird. Und so entwickelt sich das Stück nun von diesem ersten Klang des Spielzeugklaviers aus, das langsame große Arpeggien parallel mit dem Klavier spielt, das manchmal in einer nur um einen Halbton zur Tonart des Spielzeugklaviers versetzten Tonart spielt, sodass es nicht immer ganz harmonisch klingt. Den österreichischen Einfluss erkennt man vielleicht daran, dass das Stück größtenteils aus einem Walzer besteht, was für ein Schlagzeugkonzert etwas ungewöhnlich erscheinen mag. Den melodischen Part übernimmt hauptsächlich das Orchester, in das sich das Schlagzeug hin und wieder einfügt. Manchmal verstärkt es den Orchesterklang, manchmal schiebt es ihn an, manchmal arbeitet es gegen ihn, manchmal spielt es Akkorde auf dem Vibraphon, das ebenso zum Einsatz kommt wie unter anderem Almglocken, Crotales, ein Waterphone und eine Große Trommel.
Elena Kats-Chernin (Übers. Konstanze Höhn)

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