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Dmitri Smirnov wurde 1948 in Minsk geboren. Von 1967 bis 1972 studierte er am Moskauer Konservatorium bei Nikolai Sidelnikow (Komposition), Edison Denisov (Instrumentation) und Juri Cholopow (Analyse) und nahm darüber hinaus Privatstunden bei Philip Herschkowitz, einem Schüler von Anton Webern. Von 1973 bis 1980 war er als Redakteur im Moskauer Musikverlag Sowetski Kompositor tätig und widmete sich anschließend selbst der Komposition und dem Unterrichten. 1991 siedelte er mit seiner Ehefrau Elena Firsova nach Großbritannien über. Dort waren sie gemeinsam Composer in Residence in Cambridge und Dartington (1992), an der Universität Keele (1993-1997) und lebten ab 1998 in St Albans in der Nähe von London. Smirnov starb am 9. April 2020 an den Folgen einer Coronavirus-Infektion.

In Smirnovs Werken spiegelt sich seine Faszination für die Kunst und Lyrik von William Blake wider. Aus einem Liederzyklus (1979) zu Blakes „Jahreszeiten“ entstand später eine Sinfonie, die beim Tanglewood Festival und im Londoner South Bank Centre aufgeführt wurde. Auch zwei seiner Opern basieren auf Texten von Blake: „Tiriel“, die 1989 im Stadttheater Freiburg uraufgeführt wurde, und „The Lamentations of Thel“, die ebenfalls 1989 beim Almeida Festival in London ihre Uraufführung erlebte. Zu seinen späteren Werken zählen „Die Jakobsleiter“ und „Der Fluss des Lebens“, zwei Auftragswerke für die London Sinfonietta, die Quartette Nr. 3 und 6 für das Brodsky Quartet, „Das Hohelied“ für das Orchestre de la Suisse Romande und „Zwischen Skylla und Carybdis“ für die Nieuw Sinfonietta Amsterdam und das English String Orchestra.

Dmitri Smirnovs Werke erscheinen bei Boosey & Hawkes/Sikorski.

Honorarfreie Verwendung dieser Biografie in Programmheften unter folgender Angabe: Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Boosey & Hawkes

This biography can be reproduced free of charge in concert programmes with the following credit: Reprinted by kind permission of Boosey & Hawkes

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