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Gesangstext

Libretto von Victorien Sardou; dt. Fassung von Jean Abel (frz., dt.)

Orchesterbesetzung

2S,2M,2T; minor roles; mixed chorus;
2(II=picc).2.2.2-2.2.3.0-timp.perc:TD/tgl/BD/cym/bell-strings

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Opern
For full details on this stagework, including synopsis and roles, please visit our Opera section.
Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
15/01/1872
Théâtre de la Gaîté, Paris
Zulma Bouffar, Anna Judic, Seveste, Masset, Aurèle, Vicini
Erstaufführung der Fassung
12/12/2015
Opéra, Lyon
Laurent Pelly, director / Opéra de Lyon / Victor Aviat
Hintergrund

Le Roi Carotte zählt zu den aufwendigsten Editionsprojekten im Rahmen der Offenbach Edition Keck OEK und wurde bei den International Opera Awards 2016 in der Kategorie „Wiederentdeckung" ausgezeichnet. Mit diesem Werk schufen Jacques Offenbach und sein genialer Librettist Victorien Sardou – einer der erfolgreichsten französischen Bühnenautoren der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – nicht weniger als ein neues, revueartiges Genre: eine Kreuzung aus opéra-bouffe und opéra-féerie, angesiedelt zwischen Politsatire und großer Ausstattungsoper, ein Kaleidoskop von Elementen europäischer Kulturgeschichte von der Antike bis zur Romantik. Der Aufwand bei der Pariser Uraufführung 1872 war enorm, mehr als 22 Bühnenbilder, 200 Akteure und über 1.000 Kostüme verzeichnen die Annalen. Enorm war aber auch der Erfolg: Fast 200 Aufführungen gab es innerhalb eines halben Jahres allein in Paris; New York, London und Wien folgten. Die humanistische Botschaft hinter dem Zauber eines der opulentesten und teuersten Bühnenspektakel des gesamten 19. Jahrhunderts wurde allerdings von den Zeitgenossen kaum wahrgenommen.

Pressestimmen

„Seit Jahren wartet man auf diesen Roi Carotte: vielleicht das verrückteste, irrwitzigste Werk vom Vater der Contes d’Hoffmann. Mitunter wird geglaubt, Offenbachs Musik sei mit dem Zweiten Kaiserreich verschwunden – dabei waren seine Opern der 1870er Jahre noch ambitionierter, und sie boten eine verschwenderische Virtuosität auf, um das Publikum zu verführen." (Nicolas d’Estienne d’Orves, Le Figaro, 19.12.2015)

„Auf halbem Weg zwischen der Schönen Helena und Hoffmanns Erzählungen angesiedelt, verströmt Offenbachs geniale Musik unendlichen Einfallsreichtum, gespickt mit ‚gelahrten‘ Zitaten und Parodien seiner ‚ernsthafteren‘ Komponisten­zeitgenossen. Und das in jener subtilen Mischung aus Melancholie und Heiterkeit, die im deutschen Sprachraum so schwer verstanden wird ... Wenn es mit rechten Dingen zuginge, müsste die EU nach der Gurkenrichtlinie nun eine Karottenrichtlinie erlassen: gefälligst sofort überall nachzuspielen!" (Robert Quitta, Die Presse, 20.12.2015)

„Meisterwerk – das Wort ist nicht übertrieben, zu solchen Höhen schwingt sich Offenbachs Einfallsreichstum hier empor, sich durch elf Bilder immer wieder erneuernd. Diese geben zu zahlreichen Chören und Ensembles Anlass und fegen im Lauf der Erzählung vorbei, vom apokalyptischen Vesuv-Ausbruch über eine komische Ode an die Eisenbahn, ein brillantes Ameisen-Defilee bis zu einer Szene, die an die Schrecken der Pariser Commune erinnert." (Emmanuel Dupuy, Diapason, 16.12.2015)

„Fabelhafte Wiederentdeckung eines Offenbach-Stücks, das ziemlich politisch ist, und so unterhaltsam wie kein zweites." (Beate Langenbruch, Bachtrack, 17.12.2015)

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