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Music Text

Marius Felix Lange nach dem Märchen der Brüder Grimm (dt.) · Benjamin Prins (frz.)

Scoring

3S,MS,2T,3Bar,2B;1(=picc).1.1.1-1.0.0.0-perc(1)-hp-strings(1.1.1.1.1)

Abbreviations (PDF)

Opera
For full details on this stagework, including synopsis and roles, please visit our Opera section.
Publisher

Sikorski

Availability

Uraufführung
21/04/2011
Altes Pfandhaus, Köln
Elena Tzavara, director / Gürzenich-Orchester Köln / Samuel Hogarth
Composer's Notes

Ein großes Vergnügen war das Verfassen des Librettos zu Schneewittchen. Dieser im kollektiven Bewusstsein fest verankerte und in unzählbar vielen Versionen überlieferte Stoff bot die Gelegenheit zu freier Variation und fantasievoller Ausschmückung wie kaum ein anderer. Der Grimmschen Überlieferung als rotem Faden folgend, war mir dabei der Bezug zum sehr aktuellen Phänomen des Schönheits- und Jugendwahns besonders wichtig, der sich in unserer Zeit im Florieren einer bis ins Groteske reichenden Schönheitsindustrie
spiegelt. Diese wird in der Oper durch den Fahrenden Händler repräsentiert. Schneewittchen, bei den Brüdern Grimm ein kleines Mädchen von nur sieben Jahren, wird vor bleibenden Schäden durch die Ränke der bösen (und dabei durchaus komischen) Königin Clothilde durch seine gutherzige Naivität geschützt, die es musikalisch als zarter und liebevoller Schleier umhüllt. Die sieben Zwerge, jeder als individueller Handwerker charakterisiert,
werden in ihrer 7/8-taktigen Redlichkeit genauso von Schneewittchen verzaubert wie zum Schluss Prinz Adelar, der sie in tenoralem Enthusiasmus aus dem Todesschlaf errettet und in dem sie einen Seelenverwandten findet. (Marius Felix Lange)

Press Quotes

Die Partitur ist wahrlich beeindruckend. Sie beginnt im Spieluhr-Register, das an Saint-Saëns denken lässt, beschreitet dann aber unvorhersehbare Wege. Immer ist sie suggestiv und einfallsreich. [...]eine überwältigende Produktion mit nur einem Vorbehalt: Ihr ganzer Reichtum lässt sich kaum beim Besuch nur einer Vorstellung wertschätzen. Aber verlangt ein Märchen nicht auch danach, wieder und wieder gelesen zu werden?“ (Pierre Gervasoni, Le Monde vom 22.04.2013)

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