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Scoring

2.2.2.1-2.2.1.0-perc(2).harp.pft-strings(min.6.5.4.3.2)

Abbreviations (PDF)

Publisher

B&B

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
30/10/2002
Stadthalle, Heidelberg
Thomas Matt, tuba / Philharmonisches Orchester Heidelberg / Thomas Kalb
Composer's Notes



Die "Drei Tänze für Tuba und Orchester" tragen den Untertitel "nach der Oper Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung", und erinnern damit an Ihr neustes Musiktheaterwerk. Diese komische Oper wurde letztes Jahr in Halle uraufgeführt und mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. In welcher Beziehung stehen die beiden Stücke?
Ich habe einige Tänze der Oper, in denen die Tuba im Mittelpunkt steht, in ein eigenständiges kleines Concertino umgewandelt - ein ganz eigenständiges Konzert sollte es nicht werden, sondern ein Stück mit konzertierender Tuba. Ergebnis waren drei kurze, ineinander übergehende Tänze in der traditionellen Abfolge Schnell-Langsam-Schnell.
Was passiert eigentlich in den ausgewählten Stücken der Oper? Ein Tanz für Tuba ist ja zunächst eine etwas ungewöhnliche Besetzung für tänzerische Bewegungen.
In der Oper gehören die Tänze zu einer absurden, unberechenbaren, mörderischen Figur, bei dem man nie weiß, was er als nächstes tun wird - und mir hat es gefallen, mit einem bestimmten Instrument eine Erwartungshaltung zu unterlaufen! Eine Kontradiktion birgt immer einen gewissen Spannungsgrad, der der musikalischen Formulierung zu hilfe kommt.
Wie funktionieren Tänze heutzutage? Und warum empfinden wir Ihre Musik streckenweise auch als komisch?
Tanz hat immer mit bestimmten gleichen Abfolgen von Körperbewegungen zu tun und reflektiert die Physis und Psyche eines Menschen; umgekehrt können diese Elemente musikalisch vorgestellt aber auch eine Phantasieperson hervorrufen. Das Komische bezieht sich als Ironie und Karikatur immer auf etwas Bekanntes - und zwar schnell. Das hieß also, daß ich meine Musik derart umbauen mußte, daß sie Bekanntes "verzeichnen" kann und dabei nie ein gewisses Tempo verliert.
Wie war die Zusammenarbeit mit dem Philharmonischem Orchester Heidelberg, GMD Thomas Kalb und dem Tubisten Thomas Matt?
Hervorragend! Ich kenne und schätze das Heidelberger Orchester schon viele Jahre, aber noch viel länger kenne ich Thomas Kalb, mit dem ich Anfang der 80er Jahre zusammen im Hamburger Jugendorchester gespielt habe, er Fagott, ich Kontrabaß. Thomas Matt hat mir mit seinem großen Können und seiner Künstlerschaft eine wunderbare Uraufführung bereitet. Dies war nun das vierte Projekt, was ich erfreulicherweise in Heidelberg und mit Thomas Kalb machen durfte, und alle vier Sachen haben mich außerordentlich befriedigt und sehr, sehr gefreut!
Mit Detlev Glanert sprach Antje Tumat  10/2002

Press Quotes

"Glanert komponierte einen flotten Dreisätzer für das schwerfällige Soloinstrument, das der Solist dennoch gar nicht unbehende und mit differenziertem Ton spielte. Das reich bestückte, farbig eingesetzte Orchester dreht vor allem im Finale ordentlich auf. Leonard Bernstein stand hier am ehesten Pate, und der Dirigent ließ auch nichts anbrennen. Glanert zeigte sich wieder einmal als perfekter Instrumentalist." (Matthias Roth, Rhein-Neckar-Zeitung, 02.11.2002)

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