Soundings

„Soundings komprimiert großen Einfallsreichtum in zwölf Minuten. Carter feiert Barenboim doppelt und gibt ihm Musik für das Klavier und noch viel mehr Musik zu dirigieren, doch nie gleichzeitig... Das Klavier beginnt das Ganze mit solokadenz-artigen Schnörkeln, die Barenboims musikalisches Monogramm enthalten und am Ende in einem gewitzten Spiel von Starts und Stops zwischen Tasteninstrument und Orchester wiederholt werden. Dazwischen präsentiert und Carter eine Parade von schnell einander ablösenden orchestralen Ideen... Überall schaut der hochmoderne Kunsthandwerker Carter hervor, wie er sich am virtuosen Nerv eines großartigen Orchester ergötzt.“ (John von Rhein, Chicago Tribune, 08.10.2005)