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Gesangstext

Libretto von Michael Symmons Roberts; deutsche Übersetzung von Jan Michael Horstmann (engl., dt.)

Orchesterbesetzung

S,Bar,actress
1.1.1(=bcl).dbn-2.0.0.0-perc(1):glsp/vib/tuned gongs/2wdbl/5tom-t/2bongos/SD/BD/susp.cym/sizzle cym/2tam-t(sm,lg)-harp-pft-strings(1.1.1.1.1 or string orch)-2tapes

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Opern
For full details on this stagework, including synopsis and roles, please visit our Opera section.
Verlag:

Boosey & Hawkes

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
12/09/2000
Corn Exchange, Cambridge
Lisa Milne/Christopher Purves/John Fulljames, dir / Britten Sinfonia / James MacMillan
Über das Werk

Parthenogenesis thematisiert die aktuelle und weiter zunehmende Diskussion um die Genforschung, die Manipulation (gleich Mißhandlung) des Zellkerns, die „Herstellung“, das Klonen, von Menschen ohne Empfängnis – mündend in eine zivilisatorische Schreckensvision vom gentechnisch erkalteten Homo sapiens, der seine Abstammung, seine Wurzeln nicht kennt und: keine Zukunft hat.

Positiv vom Publikum aufgenommen, spricht auch die Kritik von „wirkungsvoller Darstellung musikalischer Kontraste“ (Dunkelheit und Aufhellung) mittels geschickt geführter hyperbolischer Gesangsstimmen und choralähnlichem Instrumental-Satz, der mit starken Extremen arbeitet, die ihre Wirkung nicht verfehlen (The Guardien).

Das neue Stück bietet besondere dramatische Möglichkeiten mit seiner kleinen Rollenbesetzung als auch dem dichten, knappen Instrumentalensemble – denkbar in „einfacher“ Konzertform als auch in theatralischer Beleuchtung oder opulenter Inszenierung.

Pressestimmen

„Die emotional bewegende Inszenierung der Berliner Regisseurin Valentina Simeonova gibt dem Zuschauer, der hautnah am Geschehen keine Chance hat, sich dem suggestiven Spiel zu entziehen, Anregungen und Denkanstöße." (Herbert Henning, Volksstimme Magdeburg, 13.01.2003)

„Mit jeder verstreichenden Minute dieses kurzen Abends möchte man das Theater der Landeshauptstadt herzlicher zu seinem Mut, seiner Wahl beglückwünschen. Für ein Stück, das sich über die Niederungen der Aktualitätshascherei erhebt und doch keine Kopfgeburt ist, sondern ein Höchstmaß an Sinnlichkeit atmet... James MacMillan trumpft auf als Dramatiker. Immer wieder umhüllt er den Gesang mit reinem Klang, mit Atmosphäre, entwickelt die Partitur zu großer, düsterer Eigenständigkeit. Und lässt plötzlich in dieser Düsternis lichte Terz melodik aufleuchten, die manchmal an Mahler, oft an Britten erinnert. Zart kann diese Musik sein, pathetisch und grausam: Wenn Anna sich unter den Schlägen der großen Trommel krümmt, tritt das Orchester an die Stelle eines Erzählers, der berichten könnte von Bomben, Menschen und einer wunderbar schrecklichen Geburt." (Johannes Killyen, Mitteldeutsche Zeitung, 13.01.2003)

„Dirigent Jan Michael Horstmann führt das Ensemble glänzend. Es findet in MacMillans tief atmender Musik und pointiert gesetzten Katastrophenbrüchen zu starker Eindringlichkeit." (Joachim Lange, Die Welt, 11.02.2003)

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