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Isang Yun wurde am 17. September 1917 nahe der südkoreanischen Hafenstadt Tongyong geboren. Bis 1943 studierte er in Korea und Japan Violoncello und Komposition. Als Widerstandskämpfer gegen die japanische Fremdherrschaft lebte er im Untergrund und in politischer Haft. 1946 bis 1956 lehrte er an koreanischen Oberschulen und Universitäten.

1956 bis 1959 vollendete Yun seine Studien in Paris, in Berlin (bei Boris Blacher) und bei den Darmstädter Ferienkursen. 1964 wurde Yun in Berlin (West) ansässig, 1971 erwarb er die deutsche Staatsbürgerschaft.

1967 aus Deutschland entführt, war Yun bis 1969 Gefangener der Park-Diktatur in Südkorea, die er in der Folge als Exilpolitiker bekämpfte.

1969/70 lehrte Yun an der Musikhochschule Hannover. 1970 bis 1985 hatte er eine Kompositions-Professur an der Hochschule der Künste Berlin. Er leitete Kurse in den USA, in Japan, China, Hongkong, Nordkorea und mehreren Ländern Europas.

Isang Yun war Mitglied der Akademien der Künste in Hamburg und Berlin, Ehrendoktor der Universität Tübingen, Ehrenmitglied der IGNM und Inhaber des Großen Bundesverdienstkreuzes sowie Mitglied der Academia Scientiarum et Artium Europaea, Salzburg.

Er starb am 3. November 1995 in Berlin.

This biography can be reproduced free of charge in concert programmes with the following credit: Reprinted by kind permission of Boosey & Hawkes

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