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Karl Jenkins ist, einer Studie des Jahres 2011 zufolge, einer der weltweit meistaufgeführten lebenden Komponisten.

In diesem Frühjahr wurde seine Musik bei der Krönung von König Charles III. aufgeführt, und seine Einspielung von The Armed Man: A Mass for Peace erreichte den einzigartigen Status von 1.000 Wochen in den britischen Klassik-Charts. Im Herbst 2022 wurde dieses Werk von BBC Radio 3 als eines einer Handvoll Stücke ausgewählt, die das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts entscheidend geprägt haben. Zu Ostern 2023 wurde er in einer Umfrage von Classic FM auf den fünften Platz der „Hall of Fame“ gewählt – der höchste Rang eines lebenden Komponisten.

Karl Jenkins wurde in Wales geboren und studierte an der University of Wales in Cardiff sowie der Royal Academy of Music in London. Sein Stil und seine Persönlichkeit widersetzen sich jeder Kategorisierung und haben im Laufe der Jahre musikalische Grenzen überschritten: Jazz im Ronnie Scott’s Club; Nucleus-Gewinner beim Montreux Jazz Festival; Pioniertaten mit der Band Soft Machine; preisgekrönte Werbesoundtracks (Levis, Audi); Filmmusik für Kiefer Sutherland; Zugehörigkeit zum „Freedom of the City of London“; Aufnahmesessions mit Elton John, George Harrison, Andrew Lloyd Webber …

Zusammen mit dem weltweit die Genregrenzen sprengenden Phänomen Adiemus (1995) ist The Armed Man (2000) vielleicht sein bekanntestes Werk, mit rund 3.000 Aufführungen seit der Premiere zur Jahrtausendwende. Ein persönlicher Höhepunkt war die Gedenkaufführung des Werks in New York zum zehnten Jahrestag des 11. Septembers. 2018 führte Sir Karl The Armed Man in der Mercedes-Benz Arena Berlin auf, wo er das World Orchestra for Peace und einen Chor von 2.000 Mitwirkenden aus 30 Ländern dirigierte, zum Gedenken an den von 100 Jahren beendeten Ersten Weltkrieg.

Beide genannten Werke waren in den letzten 20 Jahren von zentraler Bedeutung für sein Schaffen, da er die in diesen Stücken enthaltenen Ideen wie Frieden, Multikulturalität und die Einbeziehung von Weltmusik und ethnischen Texten, die oft neben der traditionell lateinischen Liturgie erklingen, weiterverfolgt hat, so zum Beispiel im Requiem, Stabat Mater, Gloria, Te Deum, Miserere oder dem Oratorium The Peacemakers.

Seine eigenen CD-Publikationen des Komponisten erzielten bislang 17 Auszeichnungen in Gold und Platin. Er schrieb außerdem Musik für Sir Bryn Terfel, Dame Kiri Te Kanawa, Dame Evelyn Glennie, Rolando Villazon, Milos Karadaglic und das London Symphony Orchestra. Sein Concerto grosso Palladio ist ein häufig gespielter Hit.

Er wurde im Rahmen von The Queen’s 2015 Birthday Honours List zum Ritter geschlagen.

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Sein neuestes Werk ist One World, unter der Leitung von Sir Karl vom World Choir for Peace und dem World Orchestra for Peace 2023 uraufgeführt und bei Decca veröffentlicht.

„Als Komponist kennt er keine Grenzen – musikalisch, kommerziell, geographisch oder kulturell. Seine Art zu denken und zu komponieren ist vollkommen im Einklang mit dem Zeitgeist.“ — Classic FM Magazine anlässlich der Verleihung des „Red f“-Preises herausragende Verdienste um die klassische Musik

Stand Biografie: Mai 2023

This biography can be reproduced free of charge in concert programmes with the following credit: Reprinted by kind permission of Boosey & Hawkes

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