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Wladimir Vogel emigrierte 1918 aus Russland und war als Musikkritiker und Kompositionslehrer in Berlin tätig * wurde 1933 aus Deutschland vertrieben und lebte seit 1964 in der Schweiz * war Schüler Busonis und schuf Werke in nahezu allen Gattungen * seine Kompositionen aus den 20er Jahren zeigen in dem zum Aphoristischen drängenden Expressionismus eine Verwandtschaft zu Skrjabin * Wladimir Vogel wirkte in der ‘Novembergruppe’ als Förderer fortschrittlicher Musik mit und arbeitete dort an einer Synthese von östlichem Klangempfinden und westlicher Formgebung * löste sich in den 20er Jahren endgültig von klassischen Formen * verwendete eine vertikale (nicht lineare) Zwölftonstruktur * legte in seinen kantatenhaften Chorkompositionen den Grundstein zur Entwicklung des modernen Sprechchors * humanistische Ideale seiner Musik, die, obwohl frei von Schulen und Richtungen, verschiedenen Epochen der jüngeren Musikgeschichte ihren Stempel aufzudrücken vermochte

Werkauswahl Wladimir Vogel:
Vier Etüden (1930-32) für Orchester
Eine Gotthard-Kantate (1956) für hohen Bariton und Streichorchester
Concerto per Violino ed Orchestra (1937)
Jona ging doch nach Ninive (1958) für Bariton, Sprecher, Sprechchor, gem. Chor und Orchester

Das Subjektive des Komponisten mag den Hintergrund bilden. Wichtig ist, dem Hörer durch die musikalischen Aussagen eine gewisse Identifikation zu ermöglichen, um so mit der Musik mitzugehen. – Walter Labhart

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