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Wolfgang-Andreas Schultz wurde 1948 in Hamburg geboren, erhielt während der Schulzeit Klavier- und Cellounterricht und unternahm erste Kompositionsversuche im Alter von 12 Jahren. Nach dem Abitur 1968 studierte er zunächst Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Hamburg; in dieser Zeit wurde ihm das Komponieren immer wichtiger, so daß er 1972 ein Kompositionsstudium an der Musikhochschule in Hamburg bei Ernst Gernot Klussmann und György Ligeti begann. 1977 wurde er Dozent an der Hamburger Musikhochschule und Assistent von György Ligeti – dabei war es seine Aufgabe, Ligetis Studenten in den traditionellen Disziplinen Harmonielehre, Kontrapunkt und Instrumentation zu unterrichten. Seit 1988 ist er in Hamburg Professor für Musiktheorie und Komposition.

Gastvorträge führten ihn nach Youngstown (Ohio/USA), Zürich, Wien, Prag, Aarhus und in zahlreiche deutsche Städte. Zu seinen wichtigsten Werken zählen zwei Kammeropern („Talpa“, Kiel 1981, „Das Federgewand“, Saarbrücken 1984), zwei abendfüllende Opern („Sturmnacht“, Nürnberg 1987, „Achill unter den Mädchen“, Kassel 1997), etliche Werke mit Orchester, darunter das Orchesterstück „Mythische Landschaft“ (Lübeck 1976), „Shiva – Tanzdichtung für Flöte und Orchester“ (Hannover 1992) und die 1. Symphonie „Die Stimmen von Chartres“ (Greifswald 2004), Werke für Kammerorchester, drei Streichquartette, ein Klaviertrio, mehrere Solowerke und Liederzyklen.

Seine Musikästhetik hat er dargelegt in dem musikphilosophischen Essay „Damit die Musik nicht aufhört...“ (Verlag Karl Dieter Wagner, Schneverdingen), über seine Kompositionstechnik gibt er Auskunft in dem Buch „Das Ineinander der Zeiten – Kompositionstechnische Grundlagen eines evolutionären Musikdenkens“ (Weidler-Verlag, Berlin). Zwei CDs mit Kammermusik sind im Handel erhältlich: eine Portrait-CD (u.a mit der Violinsonate und der Solo-Motette „Die Schöpfung ist zur Ruh gegangen“) bei CHARADE, CHA 3019 (ES-DUR-Musikproduktion Hamburg) und „Nacht der Versuchungen – Nacht des Todes“ (Klaviermusik) bei Aulos, AUL 66120 (Musikado, Köln).

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