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Rathaus gehört mit seinem individuellen kompositorischen Stil zu den interessantesten Komponisten der Exilgeneration und erfährt in den letzen Jahren zunehmend mehr Aufmerksamkeit * machte sich vor allem als Opern- und Ballettkomponist einen Namen (Der letzte Pierrot, Fremde Erde,Le Lion Amoureux) * rhythmische Vielfalt, kühne Harmonik, sowie osteuropäische Einflüsse zeichnen seine Werke aus * beschritt künstlerisch seinen eigenen Weg, indem er sich kompositorisch weder den Spätromantikern noch den Strömungen der Zweiten Wiener Schule anschloß * studierte bei Franz Schreker in Wien und später Berlin, dem er vor allem die Nähe zur Oper verdankt * der Durchbruch als Komponist gelang ihm mit seiner Zweiten Symphonie und dem Ballett Der letzte Pierrot * galt Anfang der 1930er Jahre als einer der bekanntesten Filmkomponisten in Deutschland * im Dritten Reich wurden seine Werke mit einem Aufführungsverbot belegt * Rathaus verließ Berlin 1933, lebte einige Jahre in Paris und London und emigrierte 1938 in die USA * folgte 1940 dem Ruf als Professor für Komposition ans Queens College New York * in den Jahren des Exils setzte Rathaus sein Schaffen unter anderem mit großformatigen Werken wie Louisville Prelude, Vision dramatique und seiner Dritten Symphonie fort * ein Großteil seines Spätwerks ist bei Boosey & Hawkes verlegt

Werkauswahl Karol Rathaus:
Le Lion Amoureux op.42b (1937) Ballett-Suite für Orchester
Prelude for Orchestra (Louisville Prelude) op.71 (1953)
Gallant Serenade (1948) Bläserquintett

"Karol Rathaus ist einer der wenigen, die das doktrinäre 'atonale' Experiment überwunden haben zugunsten eines Stils, der aus Tradition und Entwicklung gleichermaßen seine gestaltenden Kräfte zieht" — Walter Schrenk

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