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Nicht erst seit seiner Herausgebertätigkeit bei der großen Jacques-Offenbach-Werkausgabe von Boosey & Hawkes Bote & Bock (gestartet 1999) gilt Jean-Christophe Keck als der Spezialist für das Schaffen dieses Komponisten. In Zusammenarbeit mit einigen der bedeutendsten Bühnen und Plattenlabels widmet er sich mit besonderem Nachdruck der Edition bislang vernachlässigter Werke Offenbachs.

Kecks Offenbach-Ausgaben werden auf der ganzen Welt gespielt; in Deutschland wurden sie in kürzester Zeit zweimal mit dem Deutschen Musikeditionspreis ausgezeichnet (Orphée aux Enfers, La Vie parisienne). Das Festival von Radio-France und Montpellier brachte mehrere dieser Ausgaben zur Erstaufführung: Les Fées du Rhin (2003), deren vielgerühmte CD-Einspielung u.a. den Prix Michel Garcin der Académie du disque lyrique erhielt; La Haine (2009), mit Fanny Ardant und Gérard Depardieu; und Fantasio (2015).

Jean-Christoph Kecks Artikel in L’Avant-Scène Opéra gelten bis heute als Referenz in Sachen Les Contes d’Hoffmann. Er ist vielen Persönlichkeiten des Musiklebens als künstlerischer Berater verbunden, allen voran Marc Minkowski u.a. bei La Grande-Duchesse de Gérolstein sowie dem Concerto Militaire für Violoncello und Orchester – die Aufnahmen beider Werke wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet – sowie Mark Elder bei Fantasio – diese Einspielung bei Opera rara erhielt den International Opera Award.

Als Absolvent des Pariser Conservatoire National Supérieur und der Universität Aix-en-Provence erhielt Jean-Christophe Keck eine breit gefächerte Ausbildung: Orchesterleitung, Musikwissenschaft, Tonsatz, Gesang, Klavier u.s.w. Für Film, Radio und Fernsehen spielte er verschiedene Werke ein, darunter mehrere Buffo-Opern sowie Filmmusik aus eigener Feder.

Auch für Universal entstanden Offenbach-Aufnahmen: das Album "Ballade Symphonique" mit dem Orchestre National de Montpellier, sodann "Le Financier et le savetier et autre délices" und "Folies dansantes" mit dem Orchestre des Concerts Pasdeloup, die exzellente Pressekritiken erhielten. Mit dem Orchestre des Concerts Pasdeloup besteht seit 2004 eine besondere Verbindung, der sich die Wiederentdeckung zahlreicher zuvor unveröffentlichter Werke und eine stilgetreue Erschließung des Offenbachschen Œuvres verdankt.

Jean-Christoph Keck stand außerdem am Pult des Orchestre National d’Île-de-France, des Orchestre de l’Opéra de Tours, des Orchestre Régional de Cannes Provence Alpes Côte d’Azur u.v.a.m. Er ist Gründer und aktiver Musikdirektor der Folies Concertantes, des Orchestre de Chambre des Hautes-Alpes (seit 2007) sowie des Opernfestivals der Châteaux de Bruniquel (seit 1998). 2014 und 2015 übernahm er die künstlerische und musikalische Leitung der "Dimanches d’Offenbach" an der Péniche Opéra in Paris. Dieselbe Funktion erfüllt er bei den jährlichen, jeweils rund 20 Konzerte umfassenden "Offenbachiades du Briançonnais".

Die Oper Metz brachte 2005 Kecks eigene Opéra-bouffe Monsieur de Chimpanzé auf ein Originallibretto von Jules Verne zur Uraufführung.

Seit 2002 ist Jean-Christophe Keck als Produzent und Redakteur für Radio France tätig. 2012 erhielt er eine Gastprofessur an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

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