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Igor Markevitch studierte Klavier bei Alfred Cortot und Komposition bei Nadia Boulanger * erhielt mit 16 Jahren von Diaghilev den Kompositionsauftrag für ein Klavierkonzert zur UA in Covent Garden * lebte im Zentrum des Pariser Musiklebens der 1930er Jahre * zu seinen radikalen, hoch originellen Werken zählen die Kantate auf Texte von Cocteau, La Taille de l’Homme, zusammen mit C. F. Ramuz konzipiert, und das Vierteltöne verwendende Ballett L’Envol d’Icare (später überarbeitet als Icare) * seine Musik zeigt eine nahe Verwandtschaft zu Strawinsky und der Ästhetik des russischen Konstruktivismus * seine Fasziniation für mechanistische Prozesse in der Musik deutet auf den Minimalismus voraus * kraftvolle Rhythmik und ein Gespür für Orchesterklangfarben empfehlen seine Werke besonders für Ballett-Adaptionen * angesichts der Auslöschung der alten Welt durch den Krieg wandte sich Markevitch in den 1940er Jahren vom Komponieren ab und war in erster Linie als Dirigent tätig * ständige Auftritte in Stockholm, Paris, Montreal, Madrid, Monte Carlo und Rom * dirigierte in seinen letzten Lebensjahren auch wieder seine eigenen Werke und stieß so eine Neubewertung seines Schaffens und dessen gegenwärtige Wiederentdeckung in Einspielungen und Aufnahmen an

Werkauswahl Igor Markevitch:
Partita (1931) für Klavier und kleines Orchester
L’Envol d’Icare / Icare (1932/1943) Ballett für Orchester
Le Paradis Perdu (1934–35) Oratorium für Solisten, Chor und Orchester
Lorenzo il Magnifico (1940) für Sopran und Orchester

„Wir Musiker spielen in der Zeit und mit der Zeit, aber manchmal ist es die Zeit, die mit uns spielt. Eines unberechenbares Tages fördert zu kulturelle Evolution ein Œuvre zutage, das in der Dunkelheit geschlummert hat.“ — Igor Markevitch

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