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Ab dem siebten Lebensjahr Trompetenunterricht.

1985–86 Studium am Conservatory of Music, San Francisco (Komposition und Theorie bei Elinor Armer) sowie am Art College, San Francisco (Malerei und Film)

1987–93 Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien. Komposition bei Erich Urbanner (Diplom und Magisterarbeit zum Thema: "Über den Einsatz von Filmmusik in ‘L’amour à mort’ von Alain Resnais") sowie Studium am Elektroakustischen Institut.

Olga Neuwirth erhielt wesentliche Anregungen durch die Begegnungen mit Adriana Hölszky, Tristan Murail und Luigi Nono.

1993–94 Studium bei Tristan Murail in Paris; Teilnahme am Stage d’informatique musicale des Ircam, Paris.

1994 Jurymitglied der Münchener Biennale für Neues Musiktheater; Mitglied des Komponistenforums der Darmstädter Ferienkurse; "Publicity Preis" der austro mechana für eine CD-Produktion.

1996 Gast des DAAD in Berlin.

Im Rahmen der Reihe "Next Generation" wurde Olga Neuwirth 1998 in zwei Porträtkonzerten bei den Salzburger Festspielen vorgestellt.

1999 Förderpreis der Ernst von Siemens-Stiftung, München; Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals; Uraufführung des ersten abendfüllenden Musiktheaters "Bählamms Fest" (Libretto: Elfriede Jelinek nach Leonora Carrington) bei den Wiener Festwochen 1999; sie erhielt für dieses Werk den Ernst Krenek-Preis.

Ihr für Pierre Boulez und das London Symphony Orchestra geschriebenes Werk "Clinamen/Nodus" war nach der Londoner Uraufführung im März 2000 in einer weltweiten Tournee zu hören und ist auf CD erhältlich; 2000 composer-in-residence beim Koninklijk Filharmonisch Orkest van Vlaanderen, Antwerpen.

2002 composer-in-residence bei den Luzerner Festwochen (gemeinsam mit Pierre Boulez).

Uraufführung des Musiktheaters "Lost Highway" nach dem gleichnamigen Film von David Lynch (Libretto: Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth), steirischer herbst 2003 in Koproduktion mit "Graz Kulturhauptstadt 2003" und dem Theater Basel (die Hybrid-CD 2007 erschien auf dem Label KAIROS).

2002–05 verschiedene Theater- und Filmmusiken (zuletzt: „erik(A)“)
diverse Portraitkonzerte im In- und Ausland.

2004 "...ce qui arrive...": Idee und Musik von Olga Neuwirth, ein Auftrag der ECHO (Texte und Stimme: Paul Auster; Ensemble Modern – mit Georgette Dee; Video: Dominique Gonzales-Foerster).

2005 "... le temps désenchanté...ou le dialogue aux enfer": Klanginstallation an der Place Igor Stravinsky, Auftrag des Centre Pompidou und des IRCAM/Paris; dazu ein Kurzfilm-Essay von Olga Neuwirth mit einem Fragment von René Clairs Film "Paris qui dort" als Ausgangsquelle; Videoclip zu den 3 songs „no more secrets, no more lies“ mit Georgette Dee und dem Ensemble Modern; Portrait-Ausstellung „Die Macht der Sprache“ gemeinsam mit Valie Export und Elfriede Jelinek in NYC – Austrian Cultural Forum.

2006 Olga Neuwirth wurde zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin gewählt; das Trompetenkonzert "... miramondo multiplo..." für die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Pierre Boulez und dem Solisten Håkan Hardenberger bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt.

2007 US Premiere von Lost Highway in NYC und Oberlin; Teilnahme an der documenta12 in Kassel mit der Klanginstallation (plus Film) "... miramondo multiplo...".

2008 Auszeichnung mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis; Englische Erstaufführung „Lost Highway“ der English National Opera im Young Vic (Regie: Diane Paulus).

2009 Filmmusik zu "Das Vaterspiel" von Michael Glawogger (Premiere bei der Berlinale); "South Bank Show Award" für „Lost Highway“ (Produktion der English National Opera im Young Vic). Uraufführung des Bratschenkonzerts Remnants of Songs … an Amphigory beim Musikprotokoll Graz.

2010 Louis Spohr Musikpreis der Stadt Braunschweig; Großer Österreichischer Staatspreis.

2012 WP von „American Lulu“, einer Version von Alban Bergs Oper, in Berlin.

2014 Filmmusik für den Spielfilm „Ich seh ich seh“ von Veronika Franz und Severin Fiala.

2015 Ihr 80-minütiges Elektronik-/Raum-/Ensemblestück „Le Encantadas“, basierend auf der Akustik einer venezianischen Kirche, wird in Donaueschingen und beim Festival d’Automne in Paris uraufgeführt; UA von „Masaot/Clocks Without Hands“ für Orchester in Köln, US-Premiere im Februar 2016 in der Carnegie Hall.

2016 Erhält den prestigeträchtigen Roche-Auftrag für das Lucerne Festival für ihr Schlagzeugkonzert „Trurliade-Zone Zero“ und ist zum zweiten Mal Composer-in-residence beim Festival.

2017 Ihre 3D-Klanginstallation in Zusammenarbeit mit IRCAM wird im Centre Pompidou in Paris zum 40-jährigen Jubiläum eingeweiht; Zusammenarbeit mit dem Architekten Peter Zumthor und Asymptote Architects; Deutscher Musikautorenpreis (SInfonik)

2018 UA der überarbeiteten Fassung ihrer Oper „THE OUTCAST - Hommage an Herman Melville“ in Wien.

2019 UA ihrer Oper „Orlando“ an der Wiener Staatsoper; Preis der Christoph-und-Stephan-Kaske-Stiftung; Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.

2020 Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik (Mainz).

2021 Wolf Prize for Music.

2022 Grawemeyer Award for Music Composition; Ernst von Siemens Musikpreis.

2022/23 Featured composer beim Konserthuset Stockholm und Capell-Compositrice bei der Staatskapelle Dresden.

Lebt in Wien.
Bis 2000 und zwischen 2009 und 2021 entstandene Werke sind bei Ricordi verlegt.

This biography can be reproduced free of charge in concert programmes with the following credit: Reprinted by kind permission of Boosey & Hawkes

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