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Gesangstext

Libretto by Friedrich Wolf (G)

Besetzung

lyrS,lyrT,lyrBar,buffoB; chorus
1.1.1.1-0.2.1.0-strings
onstage:pft

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
22/02/1948
Leipzig
Ensemble: Unknown

Rollen

NELLY, Näherin, 17 lyrischer Sopran
GERDA, ihre Freundin, 18 Soubrette
HARRY, Vorstadtkavalier, 20 lyrischer Tenor
TANTE HOLZSCHUH, Arbeiterin einer Baukolonne, 45 Spielalt
KOMMISSAR SCHMOERL, Leiter der nächtlichen Streife, 50 lyrischer Bariton
BULKE, Kriminalbeamter Baßbuffo
Frauen, Mädchen, Jünglinge, Männer, Kriminalbeamte
Ort und Zeit

Vorstadttanzlokal einer Großstadt in der Nachkriegszeit

Zusammenfassung

Nelly, die früh ihre Mutter verloren hat und ihren Vater nicht kennt, wird von dem zwielichtigen Harry mit teurem Schmuck beschenkt. Das Mädchen ist verwirrt, geschmeichelt – sie fühlt sich zu Harry hingezogen, der bekannt ist als lockerer Vogel. Bei einer routinemäßigen Razzia wird ihr der Schmuck zum Verhängnis. Der diensthabende Kommissar Schmoerl schöpft Verdacht, er vermutet Hehlerei und Prostitution. Schmoerl, ein deutscher Beamter mit Sinn für Gründlichkeit, möchte dem Übel an die Wurzel, und die Wurzeln liegen, so glaubt er, im Milieu. Doch je tiefer er gräbt, umso schwankender wird der Boden, auf dem seine bürgerliche Moral steht, hinter deren ehrbarer Fassade nichts als Heuchelei zum Vorschein kommt. Denn Schmoerl muß im Laufe des Verhörs erkennen, daß Nelly seine eigene Tochter ist, deren Existenz er 17 Jahre lang verdrängt hatte. „Tausend Fälle mußte ich in Akten pressen, eh mein Fall mich traf“, lautet seine bittere Einsicht. Dem auf der Flucht angeschossenen Harry wird Schmoerls Geschichte zur Lektion. Der Reigen von Verführung und Enttäuschung – symbolisiert durch eine dämonisch wiederkehrende, phönixgleiche Nachtschwalbe – scheint für dieses Mal durchbrochen.

Stimmung

dramatisch, poetisch

Themen
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