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Gesangstext

Libretto by Peter Siefert, after ETA Hoffmann (G)

Besetzung

S,M/A,T,Bar,B,speaking role,silent role;
1st version: 1(=picc).0.1(=bcl).1(=dbn)-1.0.0.0-perc(3)-pianino(=cel)-pft-2vlc.db;
2nd version: 1(=picc,afl).1(=corA).1(=bcl).1(=dbn)-perc(2)-pft(=cel)-db

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
07/02/1987
Opera Stabile, Hamburg
Ensemble: Hamburgische Staatsoper

Rollen

NATHANAEL Bariton
DIE MUTTER, auch Spalanzani Alt/Mezzosopran
DER VATER Stumme Rolle
KLARA, auch Olimpia Sopran
LOTHAR, auch Sigmund Baß
COPPELIUS alias Coppola, auch Diener Tenor
Stimmen, graue Gestalten Sprechrollen
Ort und Zeit

In der Zeit des Stummfilmbiedermeiers

Zusammenfassung

 
E.T.A. Hoffmanns Erzählung beweist in Verbindung mit zeitgenössischen Klängen ihre Aktualität: Phantasmen der Isolation, Grenzen der Technikgläubigkeit, menschliches Handeln in unmenschlichen Situationen.

Nathanael nimmt Abschied von seiner Mutter, seiner Verlobten Klara und deren Bruder Lothar, um in die Stadt zu reisen, wo er studieren will. Dort wird er eines nachts in seiner Studentenbude aus dem Schlaf gerissen. Eine sonderbare Gestalt tritt ein, öffnet einen Koffer, aus dem magisches Licht hervordringt und zeigt dem entsetzten Nathanael eine Kollektion von Augen in allen Größen. Nathanael erkennt in ihm, der sich mit starkem italienischen Akzent als "Mechanikus speziale" Coppola vorstellt, den Advokaten Coppelius wieder, der in seiner Kindheit oft zu den Eltern kam und auf seltsame Weise in den tragischen Tod seines Vaters verwickelt war. Traumatische Kindheitserlebnisse werden wach und bringen Nathanael aus dem seelischen Gleichgewicht. Hatte die Mutter ihm, wenn er Angst vor dem unheimlichen Gast hatte, nicht immer von dem Sandmann erzählt, der zu den Kindern kommt, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen, und ihnen Sand in die Augen wirft, "daß sie blutig zum Kopf herausspringen"?

Nathanael wird von Siegmund ins Kolleg des berühmten Physikus Spalanzani eingeführt, der Nathanael bei der Erforschung von seelischen Reflexen zum Versuchsobjekt macht. Nathanael verliebt sich in die Tochter Spalanzanis, Olimpia, die jedoch nur eine mechanische Puppe ist. Realtität und Phantasmagorie vermischen sich ununterscheidbar. Nathanael endet in Wahnsinn und Selbstmord.

Stimmung

romantisch, tragisch

Themen
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