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Gesangstext

Libretto by Richard Bletschacher (G)

Besetzung

3S,2M,A,3T,3Bar,3B,5madrigalists(A,2CT,T,B);
3(II=picc,III=afl).3(III=corA).3(II=Ebcl,III=bacl).3(III=dbn)-4.3.3.1-perc(5):timp/bongos/SD/BD/cyms/2tam-t/t.bells/glsp/vib/marimba-mandolin-gtr-theorbe-hp-cel-pft(=hpd)-org-str

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Sikorski

Verfügbarkeit

Uraufführung
26/05/1995
State Opera, Vienna State Opera
Cesare Lievi, Regisseur
Dirigent: Mstislav Rostropovich
Ensemble: Wiener Staatsoper

Rollen

DON CARLO GESUALDO, Fürst von Venosa Bariton
DONNA MARIA GESUALDO, seine Frau Mezzosopran
DON FABRIZIO CARAFFA, Herzog Andria Tenor
DONNA MADDALENA CARAFFA, seine Frau Sopran
KARDINAL ALFONSO GESUALDO Baß
DON GIULIO GESUALDO Bariton
DONNA SVEVA D'AVALOS, Marias Mutter Alt
DONNA MARIA CARACCIOLO, Marquise von Vico Sopran
DON GARZIA DE TOLEDO, Vizekönig von Neapel Tenor
GRAF VON RUO, Fabrizios Großvater Bariton
SILVANA ALBANO, Marias Zofe Sopran
DIE FRAU EINES GÄRTNERS aus Chiaia Mezzosopran
PIETRO BARDOTTI, Carlos Diener Tenor
ASCANIO und FRANCESCO, Jäger 2 Bässe
DON RAFFAELLO, ein Priester und Lautenspieler stumme Rolle
Madrigalsänger, Musiker, Gäste, Tänzer, Jäger, Mönche und Diener
Ort und Zeit

Stadt und das Königreich Neapel, zwischen 1586 und 1590

Zusammenfassung

Carlo Gesualdo ist Fürst von Venosa, Lautenspieler und Komponist. Seine einzigen Leidenschaften neben der Musik sind die Jagd und das Bauen von Schlössern. Auf Drängen seiner Familie hin heiratet Gesualdo seine junge Cousine Maria d'Avalos, die schon zweimal verheiratet war. Gesualdo zeigt seiner verängstigten Braut sein Lieblingsschloß. Gesualdos Familie empfindet bereits ein dumpfes Gefühl der Bedrohung. Bei einer Frühlingsfeier des Vizekönigs von Neapel verliebt sich Maria leidenschaftlich in Fabrizio Caraffa, den verheirateten Bruder ihres ersten Mannes. Die doppelt ehebrecherische Affäre wird von Gesualdos Onkel aufgedeckt und als Neuigkeit verbreitet. Gesualdo hofft darauf, diese Situation, die persönlich und poltisch gefährlich für ihn ist, durch einen "Jagdunfall" zu entschärfen. Der Plan schlägt fehl, da Maria und Fabrizio im voraus gewarnt werden.


Gesualdo komponiert ein Madrigal, das seinen Schmerz zum Ausdruck bringt. Zur gleichen Zeit schreiben die Liebhaber einander. Fabrizio versucht Maria dazu zu überreden ihn aufzugeben, um ihr Leben zu retten. Doch sie antwortet ihm, indem sie ihn leichtsinnig zu neuen Treffen einlädt. Nachdem er einen Jagdausflug vorschützt, lauert Gesualdo Maria und ihrem Liebhaber auf. Als die beiden auftauchen, werden sie im Auftrag von Gesualdo brutal ermordet. Marias Zofe Silvana gelingt es, das Kind Marias zu retten.


Der Kardinal und Vizekönig befragen die Augenzeugen, um die Wahrheit über den Mord zu erfahren. Die Familien von Maria und Fabrizio sind von Schmerz überwältigt. Gesualdo hat sich in sein Lieblingsschloß zurückgezogen, wo er in der Schloßkapelle Buße tut. Seine Jagdfreunde, die ihn bei dem Mord unterstützt hatten, müssen ihn nun auspeitschen, während ein Chor von Mönchen  das "De profundis" singt. Doch wird Gesualdo fortan von den Schreien des Säuglings verfolgt. Er bildet sich ein, in dem Kind ein Ähnlichkeit zu Fabrizio zu entdecken, und sieht in ihm nur das Produkt einer ehebrecherischen Vereinigung. In einem Anfall ergreift er das Kind und tötet es.

Stimmung

dramatisch

Themen
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