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Gesangstext

Libretto von Harald Kunz nach einer chinesischen Novelle des 16. Jahrhunderts; englische Fassung von Robert Gay (dt., engl.)

Besetzung

S,M,T,2Bar,B; off-stage chorus(may be pre-recorded);
2(I=afl,II=picc).2(II=corA).1(=bcl).1(=dbn)-2.1.1.1-timp(=2hand bell).perc(3):glsp/2Bak/4tpl.bl/3cym/4tom-t/3gong/2tgl/tamb/SD/BD/guiro/ratchet/whip/sm sleigh bells/maracas/tam-t-harp-strings

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
23/02/1969
Opernhaus, Nürnberg
Wolfgang Weber, Regisseur
Dirigent: Hans Gierster
Ensemble: Städtische Bühnen Nürnberg

Rollen

LAO-TSE Tenor
TSCHUANG-TSE Bariton
Frau TIÄN, seine Frau Mezzosopran
Junge Witwe Sopran
PRINZ FU Hoher Bariton
Diener des Prinzen Baß
Friedhofsbesucher, Geister
Zusammenfassung

Der Taoist Tschuang-tse möchte die letzte Stufe der Weisheit erklimmen und sich aus den allzu irdischen Fesseln lösen. Dazu ist es nötig, seine Frau loszuwerden. Er entledigt sich ihrer durch eine makabre List, ein taoistischer Gianni Schicchi, ein Buffo der Weltüberwindung. Daraus läßt sich bereits ablesen, daß Tao und Mao unversöhnlich weit voneinander liegen und daß es Yun um die alte fernöstliche Weisheit eines lächelnden Quietismus zu tun ist. Die philosophische Musikkomödie - bald weihevoll hintersinnig, bald als gruselige Groteske angelegt - ist unter Umständen entstanden, die des Autors Gelassenheit auf eine harte Probe gestellt haben, nämlich im Untersuchungsgefängnis von Seoul 1967/68. Yun erhob sich nicht nur über die äußeren Umstände, sondern auch über den Machtanspruch orthodoxer Komponiermethoden… Es gibt symphonische Zwischenspiele von so suggestiver Eindringlichkeit, daß man überspitzt sagen möchte, die Einakter seien das beste, was Yun komponiert hat... schwirrende und klirrende Gedankensysteme, Gleichnisse für großes Orchester.
Karl Schumann

Stimmung

heiter, poetisch

Themen
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