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Gesangstext

Text von Valentin Wember nach der gleichnamigen Erzählung von Juan Rulfo (dt.)

Besetzung

S,T,Bar; mimes (dancers ad lib.);
fl(=picc).cl(=Ebcl)-tpt-perc(2)-harp-git-3vla.vla da Gamba(or vlc).db

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Anton J. Benjamin / Simrock

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
29/01/1981
Opernhaus, Kiel
Matthias Otto, Regisseur
Dirigent: Bodo Reinke
Ensemble: Theater Kiel

Rollen

TANILO SANTOS Tenor
NATALIA, seine Frau Sopran
Sein Bruder Bariton
Natalias Mutter stumme Rolle
Pilger Statisterie, wenn möglich Tänzer
Zusammenfassung

Tanilo, der an einer unheilbaren Krankheit leidet, erhofft sich Heilung durch die wundertätige Statue der Muttergottes in Talpa und möchte zu ihr pilgern. Seine Frau Natalia versucht zunächst, ihm diesen Wunsch auszureden; sie ist sicher, daß er die Pilgerreise nicht überstehen wird. Aber hinter Tanilos Rücken hat sich eine Beziehung von Natalia zu Tanilos Bruder entwickelt – die beiden beschließen nun, Tanilo den Wunsch nach der Pilgerreise zu erfüllen, in der Hoffnung, daß er ihnen dann nicht mehr im Wege steht.

Auf der Wanderung wird der erschöpfte Tanilo von seiner Frau und seinem Bruder weiter getrieben, bis er fällt. Sie bereiten das Lager für die Nacht. Tanilo, abseits schlafend, träumt von Heilung und vom Zusammensein mit Natalia, während diese bei seinem Bruder liegt, aber auch von seiner Angst vor dem Tod. Der Morgen weckt sie zum Weiterwandern. Tanilo würde jetzt am liebsten umkehren. Schließlich trägt ihn der Bruder, aber Tanilo möchte durch Bußübungen seine Leiden verstärken, um rein und würdig vor die Muttergottes von Talpa zu treten. Immer mehr Pilger kommen hinzu und vollführen bei der Ankunft in Talpa einen Prozessionstanz, an dem Tanilo teilnimmt. Während des Tanzes bricht er zusammen. In der Kirche, vor der Statue der Muttergottes, erlangt er noch einmal sein Bewußtsein zurück, bittet intensiv um Heilung – aber er stirbt.

Die Pilger sind verschwunden, Natalia und der Bruder bleiben beim toten Tanilo zurück. Während sie ihn begraben, zeigt sich, daß Natalia jetzt ganz zu Tanilo gehört und für seinen Bruder nichts mehr empfindet. Sie treten die Wanderung nach Hause an, Am Ende weint Natalia vor ihrer Mutter; sie fühlt sich schuldig.

Stimmung

tragisch

Themen

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