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In der vom Zen-Buddhismus beeinflussten japanischen Malerei gibt es oft Bilder mit Landschaften im Nebel, die oft von großer poetischer Schönheit sind. Dabei zeigen sie gleichzeitig, dass die Dinge - nach buddhistischer Lehre - keine wirkliche Realität haben. Sie entstehen aus aus der "Leere" oder dem "Nichts", worin sie auch wieder versinken und damit Teil eines Prozesses und ohne feste Identität sind.

Schultzes kurzes Stück lässt sich als musikalische Umsetzung dieser buddhistischen Lehre verstehen. Es tauchen darin aus vagen, relativ konturlosen und daher gleichsam nebelhaften Linien konkrete und prägnante Gestalten auf und verschwinden wieder. Die zwei kurzen Themen, die auf dem Höhepunkt miteinander verflochten werden, versinken dabei immer wieder in der Nebellandschaft.


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