Expand
  • Encuéntrenos en Facebook
  • Síguenos en Twitter
  • Síguenos en Instagram
  • Visite nuestro Canal en YouTube
  • Escuche en Spotify
  • Vea nuestros partituras en nkoda
Publicador

Boosey & Hawkes / Bote & Bock

Territorio
Este trabajo está disponible a través de Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Disponibilidad

Uraufführung
12/02/2012
Theaterhaus, T1, Stuttgart
Christoph Grund, piano
Notas del compositor

Der Pianist ist hier Keyboarder, Performer und ‚Herr über alle Tasten’ zugleich. Auch die Elektronik ist samt sämtlicher Samples ganz in seiner Hand. Das heißt, der Pianist hat neben ‚normalem’ Klavierspielen noch zwei Keybaords zu bedienen, das eine triggert Samples, das andere steuert die live-Elektronik. Mich hatte bei letzterer seinerzeit interessiert, eine Spielweise nachzubilden, die eigentlich mit dem Klavier (dem Hammerklavier) nicht möglich ist, nämlich den Klang durch Tastendruck zu beeinflussen. Bei Clavichorden war das ja in gewissem Rahmen möglich (Stichwort: Beben). Das Patch ist nun so gestaltet, dass es den angeschlagenen Klang im mikrotonalen Bereich verändern kann (wie gesagt durch Tastendruck auf eines der Keyboards). Zarte winzige Gliss. sind ebenso möglich wie das Clavichord-typische ‚Beben’, sowie mikrotonale quasi stufenlose auf- und abwärts-Bewegungen. Darüber hinaus kann der Pianist durch die Mikrophonierung den transformierten Klang mit Hilfe eines Volumepedals lauter werden lassen (und je nach Raum Feed-backs erzeugen) sowie mit Hilfe eines Sustainpedals in Echtzeit sein eigenes Spielen aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt via Tastendruck vorwärts oder rückwärts abspielen. Die ‚echten’, d.h. zuvor editierten Samples bilden einerseits einen Resonanzraum, in dem das Spiel des Pianisten stattfindet (quasi eine Klangumgebung, die den ganzen Aufführungsraum einbezieht), und andererseits ‚Störungen’, musikalische ‚Einsprüche’ etc. Sie wurden hauptsächlich aus meinem Orchesterstück generiert, das ich seinerzeit für Christoph Grund geschrieben und das er uraufgeführt hat. Die live-Elektronik wird durch die Samples möglicherweise zwar in gewisser Weise ‚verunklart’, aber letztlich bin ich immer wesentlich mehr am Klangresultat, an dem, was ich ausdrücken möchte, interessiert, als an ‚klarer‘ Vorführung technischer Möglichkeiten.

Citas de prensa

"Iris ter Schiphorst [griff] in dead wire energisch zu. Der Pianist muss neben dem Klavier noch zwei Keybords traktieren, von denen das eine die Elektronik steuert. Die klangliche Erweiterung zwischen 'zartesten Glissandi' (Schiphorst) und wuchtigen Klang-eruptionen ist beeindruckend. Auch das Verändern des angeschlagenen Keybord-Tones durch anhaltenden Tastendruck sorgt für klangfarbliche Bereicherungen. Iris ter Schiphorst interessiert natürlich auch und vor allem das technische Verfahren. Aber ihr dead wire ist auch ein interessantes, kraftvolles Musikstück." (Gerhard Rohde, nmz 3/2012)

"Geradezu spektakulär geriet Christoph Grunds Interpretation von Iris ter Schiphorsts dead wire, in dem der Pianist nicht nur den Flügel traktieren, sondern gleichzeitig auch ein Keyboard bedienen und Bildschirm und Noten im Blick behalten muss. Das Streichen der Flügelsaiten setzte das elektronische Eigenleben in Gang, virtuose Skalen brachten rhythmisch-metrische Entwicklungen in Gang wie eine Dampflokomotive, hohe Tonrepetitionen standen explosiven Donnerwettern und ihrem Nachhall gegenüber. Und das alles begleitete zuweilen noch das Schreien des Musikers. Furios!" (Verena Großkreutz, Stuttgarter Nachrichten, 14.02.2012)

Temas
Manténgase actualizado sobre las últimas noticias y publicaciones del compositor