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Gesangstext

Libretto von Paolo Madron; deutsche Fassung von Frank Harders-Wuthenow und Werner Hintze; englische Fassung von Benjamin Gordon (dt., ital., engl.)

Besetzung

S,colS,2M,T,Bar,B; speaking role; child soloists; children's chorus;
1(=picc).1(=corA).1.1-2.2.2.0-perc(3)-pft-strings(10.8.6.4.2)

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Boosey & Hawkes / Bote & Bock

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
24/10/2010
Komische Oper, Berlin
Anisha Bondy, Regisseur
Dirigent: Aurélien Bello
Ensemble: Komische Oper Berlin

Rollen

Gerda lyrischer Sopran
Kay lyrischer Tenor
Die Schneekönigin Koloratursopran
Die Großmutter / Die Blumenfrau / Die Frau aus Lappland lyrischer Mezzosopran
Herr Rabe Bariton
Frau Rabe Mezzosopran
Das Rentier Bass
Ein Passant stumme Rolle
Erstes Kind, Zweites Kind, Erster Vogel, Zweiter Vogel, Kindersolisten
Die Lilie, Die Hyazinthe, Die Narzisse (nur stummes Spiel),
Die Prinzessin, Der Prinz, Die Räubertochter, vier Schneeflocken
Spielgefährten, Schneehühner, Vögel, Der Fluß, Blumen, Diener, Räuberbande, Kinderchor
Kleine Teufel, Das Heer der Schneeflocken
Zusammenfassung

An einem Wintertag erzählt die Großmutter Kay und Gerda die Geschichte von der Schneekönigin. Gerda wird durch die Eisblumen am Fenster an Rosen erinnert und singt ihr gemeinsames Lieblingslied, das Lied von der blauen Rose. Kay ist plötzlich wie verwandelt. Er lacht die anderen Kinder mit ihren Spielen aus, löst lieber Rechenaufgaben und will von Gerda nichts mehr wissen. Sie bemüht sich vergeblich um ihn.

Als die Schneekönigin mit ihrem großen Schlitten erscheint, geht Kay mit ihr. Gerda macht sich auf die Suche nach ihm, doch weder die Menschen, die ihr begegnen, noch die Vögel, noch der Fluss können ihr Auskunft geben. Eine Zeitlang verweilt sie im idyllischen Haus einer Blumenfrau, bis der Anblick von Rosen sie an Kay und an ihr Ziel erinnert. Auf ihrer weiteren Reise erhält Gerda vielerlei Hilfe: von einem Raben, einem Prinzenpaar, einer zunächst feindlich gesonnenen Räubertochter sowie deren Rentier. Eine alte weise Lappin weiß, wo sich Kay befindet und klärt Gerda über das Geheimnis seiner Verwandlung auf: Er wurde vom Splitter eines einst vom Teufel erschaffenen Zauberspiegels getroffen, wodurch er für die Verlockungen der Schneekönigin empfänglich wurde.

Mit letzter Kraft erreicht Gerda das Schloss der Schneekönigin hoch im Norden. Doch Kay ist blind und taub für Gerda. Sie umarmt ihn verzweifelt und weint. Ihre Tränen spülen den Splitter aus seinem Herzen und lösen den Bann. Das Schloss der Schneekönigin schmilzt dahin und ringsumher sprießt ein Meer von Blüten.

Pressestimmen

"Die Komische Oper Berlin hat Andersens Märchen von der Schneekönigin zu einer exemplarischen Kinderoper gemacht .. Valtinoni hat wirklich eine Oper geschrieben, in der Gesang und Orchester die Handlung im Fluß halten. Auf Schlagernummern ist er nicht aus. Große Aufgaben hält er für den Kinderchor bereit." (Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.10.2010)

"Es macht sichtlich Spaß, die Musik zu singen, die Valtinoni komponiert hat, und auch das Zuhören ist angenehm. Prägnante, oft komische kleine Charakterstücke für die SolistInnen und gut singbare, den Kindern auf den Chorleib geschneiderte, nicht zu vielstimmige Chorpartien wechseln einander ab. Langweilig wird das nie, und das Orchester spielt sich von beseelt bis schmissig inspiriert durch alle Gemütslagen der Figuren." (Katharina Granzin, taz, 27.10.2010)

"Valtinoni schafft ein Gleichgewicht zwischen der Darstellung seelischer und äußerer Situationen: Wenn die stets unsichtbare, nur durch die Vokalisen eines Koloratursoprans präsente Schneekönigin Kay von einem Jahrmarkt entführt, dann wird nicht mit Soundtrack-Instrumentarium Dämonie forciert. Valtinoni vergisst in seiner stilistischen Vielfalt zwischen Jazz, Broadway und romantischem Klangzauber nie, dass er sich im Genre der Oper befindet: Bei Kays Abdriften wird er nicht dramatisch, sondern fühlt sich mittels Walzer in die Trauer des Publikums ein. Und er ist fähig, die Bühne gleich danach wieder musikalisch mit Licht zu überfluten ... Höhepunkt an subversiver Witzigkeit dürfte der kannibalistische und so für Kinderopern-Verhältnisse ziemlich makabre Räuberchor sein, dessen schmissigen Walzertakt Valtinoni subversiv mit Lamento-Figuren durchsetzt. Die Möglichkeiten der Hauptdarsteller werden musikalisch und szenisch voll ausgeschöpft. [Sie können] Akzente setzen, die aus diesem Kinderstück eine durch und durch italienische und auch eine große Oper machen." (Matthias Nöther, Berliner Zeitung, 26.10.2010)

"Dem Komponisten ist es gelungen, die Geschichte musikalisch treffend zu illustrieren. Die Mischung aus Zauber, Emotion und Witz kommt in der durchweg eingängigen Musik gelungen zum Ausdruck." (Barbara Haack, nmz, 25.10.2010)

Stimmung

poetisch

Themen

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