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Orchesterbesetzung

2(II=picc).2.0.2-2.2.0.0-timp.perc(2):tgl/cyms/susp.cyms/Chinese.cyms;tgl/tamb/glsp-str

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Sikorski

Uraufführung
24/02/2019
Goldener Saal des Rathauses, Augsburg
Matthias Höfs / Augsburger Philharmoniker / Domonkos Héja
Anmerkungen des Komponisten

„Johann Andreas Schachtner (1731-1795) war Hoftrompeter in Salzburg und Librettist von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper ‚Zaide’, die gemeinhin als Vorlage fu¨r die ‚Entführung aus dem Serail’ gilt. Dieses frühe Singspiel mit Dialogen und Melodramen ist nicht vollständig überliefert, so fehlen sowohl Ouvertüre und Finale als auch einige verbindende Handlungstexte.
Hier setzt das 'ZaideConcetto' an: die Intrada ist gleichzeitig eine Hommage an den va¨terlichen Freund, den Salzburger Hoftrompeter, als auch der Versuch einer ‚Sinfonia’, die tatsa¨chlich am Anfang der Oper stehen ko¨nnte. Mit den Orchester-Trompetern, die die zu Schachtners und Mozarts Zeit üblichen Naturtrompeten spielen, wird die Klanglichkeit der ‚Janitscharen-Musik’ beschworen, eines Sujets der Oper.
Auch der letzte, der vierte Satz ‚Lieto fine’ ist eine ‚spekulative’ ‚Nach’-Komposition eines Finales: im Abstand von knapp 250 Jahren.
Im ‚Melodramma’ wird konkret die bestehende Musik Mozarts im Orchester verwendet, wa¨hrend die Solo-Trompete quasi als Kadenz den gesprochenen Part auf der Trompete spielend deklamiert, rezitiert und kommentiert.
In der ‚Airaria’ greift die Solo-Trompete nun auf die Singstimme aus Mozarts Oper zuru¨ck. Das Mozart’sche Material wird vom Orchester immer wieder aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und changiert so zwischen den zwei musikalischen Ebenen, die vielleicht 250 Jahre auseinander liegen mögen, aber immer wieder Beru¨hrungspunkte finden.“
(Johannes X. Schachtner, 2018)

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