Maria Herz

• gehört zu den wenigen Frauen, die sich als Komponistin im frühen 20. Jahrhundert einen Namen machten
• heiratete 1901 den Kölner Chemiker Albert Herz, mit dem sie in der Nähe von Manchester lebte
• veranstaltete dort kommentierte Konzerte, in denen sie als Pianistin, Komponistin und Referentin in Erscheinung trat
• bei einem Deutschlandaufenthalt 1914 vom Kriegsausbruch überrascht, konnte die Familie nicht mehr zurückreisen und blieb in Köln
• 1920 verwitwet, zog Maria Herz mit ihren Kindern zu ihrem Bruder und orientierte sich als Komponistin vermehrt an modernen Strömungen
• als Jüdin bedroht, zog sie 1935 mit einem Sohn nach London, später nach Birmingham und New York
• schuf Lieder, Kammermusik, Solokonzerte und Orchesterwerke, teilweise unter dem Namen „Albert Maria Herz“, hinterließ außerdem zahlreichen musikgeschichtliche Schriften

Zu Maria Herz’ Werken zählen:
Konzert für Klavier und Orchester op. 4
Streichquartett h-Moll op. 6
Vier kurze Orchesterstücke op. 8 (1929) für großes Orchester
Suite für Orchester op. 13 (1929)