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Gesangstext

Libretto von Bertold Brecht; englische Fassung von Frank Jones (dt., engl.)

Besetzung

Major roles: A,T,Bar,B; other roles: S,6T,2B; mixed chorus;
1.1.1.asax.1-1.1.1.0-timp.perc(2):2Turk.cym/2chin.cym/marimba/6tom-t/2wdbl/SD/BD/t.mil/tgl/gong/maracas/reco-reco/tpl.bl/2congas/2claves/glsp/vib-gtr-pft-acc(or synth)-vln.db (gtr and strings also amplified)

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Anton J. Benjamin / Simrock

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
07/12/1986
Augsburg
Wolf Sesemann, Regisseur
Dirigent: Hans Norbert Bihlmaier
Ensemble: Städtische Bühnen Augsburg

Rollen

JOHANNA DARK, Leutnant der Schwarzen Strohhüte Alt
PIERPONT MAULER, Fleischkönig Tenor-Bariton
CRIDLE, Tenor
GRAHAM, Baß
LENNOX und Bariton
MEYERS, Fleischfabrikanten Tenor
SLIFT, ein Makler Baßbariton
Frau LUCKERNIDDLE Mezzosopran
GLOOMB, ein Arbeiter Tenor
PAULUS SNYDER, Major der Schwarzen Strohhüte Tenor-Bariton
Martha, Soldat der Schwarzen Strohhüte Sopran
JACKSON, Leutnant der Schwarzen Strohhüte Tenor
MULBERRY, ein Hauswirt Baß
Vorarbeiter Tenor
Bursche / Junger Arbeiter Tenor-Bariton
1. Arbeiterführer Baß
2. Arbeiterführer Tenor
1. Detektiv Tenor
Ein Kellner,
Packherren (Fleischfabrikanten, auch Schlächter genannt), Aufkäufer, Viehzüchter,
Makler, Spekulanten, Schwarze Strohhüte, Arbeiter, die Armen, Detektive,
Zeitungsleute, Zeitungsjungen, Soldaten, Passanten.
Ort und Zeit

Chicago in den 1920er Jahren

Zusammenfassung

Durch ebenso raffiniertes wie skrupelloses Handeln sowie in geheimer Absprache mit seinen New Yorker Börsenfreunden kontrolliert Pierpont Mauler den Fleischmarkt von Chicago und treibt seine Konkurrenten in den Ruin. Mal gibt es zuviel, mal zuwenig Fleisch. Die Leidtragenden sind die Arbeitslosen. Als selbst die Mittel der ‘Schwarzen Strohhüte’ nicht mehr ausreichen, das Elend zu lindern, wendet sich Johanna Dark, eine in dieser Art Heilsarmee engagierte ‘Soldatin’, um Hilfe an Mauler. Plastisch läßt er ihr auf seinem Schlachthof die Schlechtigkeit der Armen vor Augen führen. Johanna aber erkennt, dass diese Schlechtigkeit eine Folge der Armut ist und die Armen also nicht selber Schuld an ihrer Lage sind. Sie macht sich zu einem Feldzug gegen die Fleischproduzenten auf und erzielt an der Viehbörse einen vermeintlichen Sieg, der aber im Hintergrund von Mauler manipuliert wurde. In ihrem Idealismus überwirft sie sich mit den ‘Strohhüten’ und wird schließlich unfreiwillig zur Verräterin an ihren Verbündeten: Sie glaubt irreführenden Pressemeldungen und leitet aus Skrupeln gegenüber der Gewalt einen Aufruf zum Generalstreik nicht weiter. Der Boykott wird niedergeschlagen, das System Maulers im Verein mit Banken und Staat ist noch einmal erstarkt. Johanna bricht entkräftet zusammen und wird, um ihre wahren Lehren vergessen zu machen, von den Fleischbaronen als Märtyrerin der Mildtätigkeit heiliggesprochen.

Pressestimmen

"Primär schrieb Fenigstein eine durchgehende Schauspielmusik, die das Publikum führt, den Text auslegt oder kontrastiert und die vor allem einen Raum für das Theater entwirft. Der Gesang vermittelt durchaus im opernhaften Sinn Emotion, zeigt aber in erster Linie, dass es sich um ein Spiel handelt und dass die Bühne ein Spiel-Raum ist. Damit schafft Fenigstein ganz im Brecht'schen Sinn Distanz, stört eine direkte Identifikation mit den handelnden Personen und regt damit das Publikum zum Denken an." (Alfred Zimmerlin, NZZ, 22.05.2001)

Stimmung

dramatisch

Themen
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