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Gesangstext

Libretto vom Komponisten; deutsch von Jaroslava und Thomas Mandl (tschech., dt.)

Besetzung

2S,6T,Bar,2B; small roles; chorus;
2.picc.2.corA.2.bcl.2.dbn-4.3.3.1-timp.perc-harp-cel-strings

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
02/04/1938
National Theatre, Brno
Rudolf Walter, Regisseur
Dirigent: Guido Arnoldi
Ensemble: Ensemble of the National Theatre Brno

Rollen

DOKTOR PUSTRPALK, fahrender Arzt Bariton
ROSINA, seine Frau Sopran
BAKKALAUREUS Tenor
SAUERMILCH, Koch Tenor
SPINNWEBE Baß
ROLLMOPS Tenor
FEUERFRESSER Tenor
SEILTÄNZER Baß
SCHLANGENBESCHWÖRER Baß
APOTHEKER Tenor
2 DIENER Tenor, Bariton
AMARANTA Sopran
KÖNIG Bariton
Städtischer Physikus, Theriakverkäufer, Joachimus' Knecht, 3 Studenten, Mann mit Krücken, Ein fahrender Feldscher kleine Nebenrollen
Weitere kleine stumme Rollen
Heer, Volk, Faschingsnarren
Ort und Zeit

Europa Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts

Zusammenfassung

Die Geschichte spielt am Ende des 17. Jahrhunderts, in einem vom 30jährigen Krieg verwüsteten Europa an der Schwelle zur Aufklärung. Der Arzt wird als Magier verehrt oder als Scharlatan verfolgt, wie ihm sein Handwerk denn glückt. Pustrpalk ist ein solcher, betreibt sein Gewerbe als fahrender Quacksalber, mit Rosina, seiner xanthippischen Frau, Gauklern und Komödianten im Troß, die das Volk mit Zauberstücken und Possen zum Lachen bringen, wenn drinnen der Patient brüllend einen Zahn drangibt. Eines Tages kuriert Pustrpalk eine Dame von Stand, die schöne Amaranta, mit probatem Mittel vom taedium vitae. Sie verläßt ihren langweiligen Professorengatten, zieht mit der Truppe und sorgt für allerhand Wirbel, denn Pustrpalk will sie zur Konkubine, und zwei Frauen im Schlepptau, das geht selten gut... Wo immer er auftaucht ist Pustrpalk der Held des Tages. Sogar der König spendet ihm Beifall und nennt ihn den größten Mann der Zeit. Doch Pustrpalk weiß, daß die Zeit nicht groß ist, daß Bruder Hein ihm grinsend zur Seite geht, daß die Kirche den Fortschritt verhindert, denn der menschliche Körper bleibt ein Tabu. Als ihm ein kranker Mönch unter dem Messer stirbt und das Volk ihn desMordes verdächtigt, verläßt ihn der Mut. Als ein „Don Quixote der Medizin“, halb Weiser, halb Narr, stirbt er verkannt im Kreis seiner grotesken Jahrmarktsgesellschaft.

Stimmung

dramatisch, heiter, poetisch, romantisch

Themen
Empfohlene Aufnahme
cd_cover

Vladimír Chmelo / Jan Jezek / Prague State Opera Orchestra / Israel Yinon
Decca 460 042-2

Links

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