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Gesangstext

Libretto by Gerhart von Westerman, based on the play by Georg Kaiser (G)

Besetzung

S,lyrS,dramS,2T,Bar,B,speaking role;
3(III=picc).2.corA.3(III=bcl).2.dbn-4.3.3.1-timp.perc-harp-pft-cel-strings;
On-stage: pft-perc-vib-db

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

B&B

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes für Aufführungen in in der ganzen Welt.

Verfügbarkeit

Uraufführung
21/09/1960
Berlin
Ensemble: Ensemble Städtische Oper

Rollen

ROSAMUNDE FLORIS lyr. Sopran
HERR BENLER Baß
FRAU BENLER Sopran
BRUNO und ERWIN, ihre Söhne Tenöre
Schwester WANDA dram. Sopran
WILLIAM Bariton
Wächter im Botanischen Garten Sprechrolle
Gefängnisdirektor Sprechrolle
Ort und Zeit

Palmengarten, Wohnung, Gefängnis. Gegenwart

Zusammenfassung

Die beiden Liebenden William und Rosamunde nehmen voneinander Abschied, da William für immer in die Tropen geht. Wenig später versucht Rosamunde auf einem Kostümfest den jungen Erwin Benler zu verführen, um einen Vater für das Kind zu finden, das sie von William erwartet. Verwirrt versucht sich Erwin von ihr loszumachen und stürzt dabei tödlich eine Bodentreppe hinab. Rosamunde behauptet gegenüber Erwins Familie, daß er der Vater ihres Kindes sei. Daraufhin löst Erwins Bruder Bruno die Verlobung mit Wanda und heiratet Rosamunde, um seiner Familie die Schande zu ersparen. Als Wanda die wirklichen Zusammenhänge herausfindet und Rosamunde zur Rede stellt, wird sie von Rosamunde von einer hohen Gartenmauer in den Tod gestoßen. Aus den hinterlassenen Aufzeichnungen Wandas erfährt Bruno die Wahrheit über Rosamundes Schwangerschaft. Nachdem sie vergeblich versucht, auch ihn umzubringen, gesteht sie ihre Schuld.

"Kaisers mathematisch genaue Formung des Stoffes gibt der romantischen Rosamundegestalt ein höchst seltsames Relief. Wie eine sanfte Naturgewalt, völlig auf sich und ihre Liebe konzentriert, beschämt sie durch ihre Verbrechen die Tugend der Umwelt. Es ist ein Schillerscher, ein Karl Moorscher Zug in diesem Charakter, ein Jenseits von Gut und Böse, das Nietzsche bewundert hätte... Die konstruktive Durchsichtigkeit der Kaiserschen Form kam Blachers Trieb zur Klangentschlackung entgegen... Es ist ein Prozeß, der an vegetative Vorgänge erinnert, an das Treiben von Blättern, das Aufbrechen von Knospen. Akkorde gleiten auseinander und wieder zusammen, aus der Einstimmigkeit wird ein drei-, vier-, fünftöniges Gewebe. Und aus diesen Prozeduren wachsen unversehens Motive, Keimzellen einer großartig organisierten und vollkommen klar tönenden Partitur." (H. H. Stuckenschmidt)

Stimmung

dramatisch, poetisch, tragisch

Themen
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