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Ab 6. Dezember ist Maestro in deutschen Kinos zu erleben: Der mit Spannung erwartete Spielfilm über Leonard Bernstein wurde bei den Filmfestspielen von Venedig im September der Öffentlichkeit vorgestellt. Er spürt der Beziehung des Jahrhundert­dirigenten und -komponisten (von Regisseur Bradley Cooper selbst verkörpert) zu seiner Frau Felicia Montealegre (Carey Mulligan) nach.

Die Deutschlandpremiere folgt internationalen Präsentationen – im Oktober 2023 beim New York Film Festival in der David Geffen Hall, wo Bernstein viele Jahre lang selbst dirigierte, sowie beim London Film Festival. Ab dem 20. Dezember wird der Streifen auf Netflix gestreamt.

> Den Trailer zu Maestro anschauen

Die Entstehungsgeschichte des Films, der unter anderem von Martin Scorsese und Steven Spielberg produziert und von der Familie Bernstein sowie dem New Yorker Leonard Bernstein Office nachhaltig unterstützt wurde, reicht bis weit vor das große Bernstein-Jubliäum zum 100. Geburtstag 2018 zurück. Regisseur und Hauptdarsteller Bradley Cooper erklärt:

„Bei uns zuhause wurden viele Opern- und Klassik-Alben gehört. Ich verbrachte Stunden damit, ein imaginäres Orchester zu dirigieren, so gut ich das als 8-Jähriger konnte. Eine Aufnahme von Leonard Bernstein lief pausenlos ... Die Zündflamme für Maestro brannte also schon viele Jahre, bevor ich auf das Filmprojekt traf. Nachdem ich ein Jahr lang über Lenny und die Familie recherchiert und das alles auf mich hatte wirken lassen, wurde mir klar, dass der für mich interessanteste Aspekt die Ehe zwischen Lenny und Felicia war – eine unorthodoxe, echte Liebe, die ich unendlich faszinierend fand. Das war die Geschichte, die ich erzählen wollte. Ich bin Jamie, Nina und Alex [den Kindern der beiden] für immer dankbar, dass sie mich in ihre Familie und ihre Herzen eingelassen haben. Es war eine der größten Freuden in meiner Karriere.“

Coopers Film wird natürlich, neben einigen Werken anderer Komponisten, deren Interpretationen durch den ‚Maestro‘ Epoche machten, untermalt von etlichen Kompositionen aus Bernsteins eigener Feder, mehrheitlich neu eingespielt vom London Symphony Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin. Der Soundtrack ist bei der Deutschen Grammophon auf CD und Vinyl sowie in mehreren erweiterten Sondereditionen erscheinen.

> Unsere Playlist mit Titeln aus Maestro hören
 
Bisherige Aufführungen trugen Maestro begeisterte Kritiken ein:

„Dies ist ein komplexer und feinsinniger Film, die Art von erwachsener Liebesgeschichte, die wir heutzutage viel zu selten sehen, besonders wenn es um teure, glanzvolle Filme geht. Er ist unterhaltsam, robust und offen; er ist auch ungeheuer traurig, nicht unbedingt auf eine tränenselige, sondern auf eine tiefere, wahrhaftigere Art. Dies ist nicht nur eine Geschichte über ein egoistisches, äußerst sympathisches Genie (obwohl es das zum Teil auch ist); es ist ein Film, der in die nicht vollständig erfassbaren Komplexitäten von Liebe und Begehren eintaucht.“ Time

„Coopers Maestro reüssiert, weil er offen über die Opfer spricht, die Kunst den in diesem Metier Tätigen abverlangt, und über die Opfer, die Künstler ihren Familien und Partnern abverlangen.“ The Guardian

Maestro ist ein atemberaubendes Porträt des Künstlers als charismatischer Narzisst, der sich einer Ehe verschreibt, an die er glaubt, der er aber nicht in Gänze gerecht werden kann. Die meiste Musik, die wir hören, ist Bernsteins eigene, und ihre herbe Entrücktheit ist der Soundtrack seiner Ängste und seiner Ekstase.“ Variety

„Bradley Cooper ist meisterhaft in der Rolle des Komponisten Leonard Bernstein ... ein erstaunlich schöner Film, abwechselnd herzzerreißend, tragisch und voll Zärtlichkeit.“ The Times
 

Foto © Netflix

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