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Scoring

5(II-III=picc,IV=afl,V=bfl).2.2.2-3(I=Wagner.tuba(tenor),II-III=t/bWagner.tuba).3.3(II-III=tbtrbn/btrbn).1-perc(5):timp/tgl/finger-cymbals/BD/tam-t/susp.cyms/ant.cyms/t.bells/glsp/xyl/vib/marimba-cel/pft-hpd(amplified)-string quartet-str(16.14.12.10.8)

Tech Requirements

This work requires additional technological components and/or amplification, for more information please contact [email protected]

Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

Availability

Uraufführung
17/04/1997
Symphony Hall, Chicago, IL
Yuri Bashmet / Chicago Symphony Orchestra / Kent Nagano
Programme Note

Das Konzert für Viola und Orchester von Sofia Gubaidulina aus dem Jahr 1996 beginnt zunächst einmal karg, denn – wie die Komponistin sagt – es sei ihre Idee gewesen, „aus einem einzigen Ton etwas Mannigfaltiges zu erschaffen. Erst ein Ton, der dann verläuft in einer kleinen Sekunde.“ Dieser langsame, vielfach gebrochene Aufbau des Werkes erzeugt eine ungeheure Spannung. Viele elegische Passagen vermischen sich mit Motivzellen im begleitenden Orchester.

Für das Violakonzert, das vor nunmehr zwanzig Jahren einmal für den Bratschisten Yuri Bashmet entstanden war, hat Gubaidulina 2015 die Solostimme neu eingerichtet. In dieser Fassung haben der faszinierende Bratschist Antoine Tamestit und die Junge Deutsche Philharmonie unter Jonathan Notts Leitung das Konzert nun für das Label EMCD zusammen mit Anton Bruckners Sinfonie Nr. 9 d-Moll eingespielt. Durchaus haben Gubaidulinas und Bruckners Klangwelten vieles gemein. Jonathan Nott sagt dazu: „Sofia Gubaidulina und Anton Bruckner haben sich eigene Welten kreiert, sind in ihrer jeweiligen Zeit im besten Sinne des Wortes modern. Ihre Meisterschaft in der Entwicklung von kompositorischen Großformen verbindet sie ebenso wie eine spirituell geprägte Klangvorstellung.“

Für Gubaidulina ist das Klangspektrum, das dunkle Timbre und die große Variabiliät der Viola schon immer reizvoll gewesen. In ihrem Violakonzert hält die Komponistin aber noch eine besondere Überraschung bereit: „Das eigentümlich Mysteriöse und das Verschleierte des Bratschentimbres sind für mich stets rätselhaft gewesen, gleichzeitig aber auch Gegenstand meiner Begeisterung. Genau diese Eigenschaft der Viola war es auch, die mich dazu verleitete, ein zusätzliches Element in die Besetzungsliste des Werkes aufzunehmen, das geeignet war, für eine neue Klangdimension zu sorgen, die sich vom Orchesterklang deutlich unterschied: ein Solo-Streichquartett, dessen Instrumente um einen Viertelton tiefer gestimmt sind.“

Recommended Recording
cd_cover

Antoine Tamestit / Junge Deutsche Philharmonie / Jonathan Nott
ENM 1064032

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