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Vertriebsgebiet
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

World Premiere
10/06/2020
Philharmonie, Köln
Signum Quartett
Über das Werk

York Höllers Streichquartett Nr. 3 ist ein Auftragswerk der Kölner Philharmonie zum Beethoven-Jahr. Im Rahmen einer Reihe sollten Komponisten ausgewählte Textstellen aus Beethovens Konversationsheften vertonen. Dazu Höller: »Ich muss gestehen: Aus diesem Text war assoziativ nur ein Weniges herauszuholen. Und dieses Wenige fokussierte sich am Ende auf den Satz ‚Das Rad läuft‘. Darin stecken die Tonbuchstaben D-A-ES-AS und ein Drehmotiv um den Ton D herum, das später zu einer 20-tönigen Klanggestalt erweitert wird. Die Arbeit mit solchen minimalen Bausteinen ist bekanntlich für Beethoven überaus typisch.«

Das Quartett müsse »mit Verve und schön gespielt werden«, so Höller. Es ist einsätzig, artikuliert sich in freitonaler Harmonik und ist kleingliedrig gebaut. Dementsprechend häufig sind Taktwechsel. Es reihen sich unterschiedliche, prägnant formulierte Charaktere aneinander, unzählige kleine »Bonmots« (Thomas Schmitz, Cellist des uraufführenden Signum Quartetts). Immer wieder setzt sich ein mechanischer Bewegungsgestus durch: das laufende Rad. Das Ganze mündet in ein schnelles virtuoses Fugato. Zusammenhang stiftet ein immer wiederkehrendes kurzes Motiv als Keimzelle. Zudem arbeitet Höller mit meist verfremdeten Zitaten aus Beethovens Zweiter Sinfonie (Hauptthema des Kopfsatzes) und seinem cis-Moll-Quartett op. 131.
© Verena Großkreutz (Verwendung nur nach Rücksprache)



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