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Gesangstext
Orchesterbesetzung

3(III=picc).3(III=corA).3(=Ebcl,bcl,asax,barsax).3(III=dbn)-4.4.4.1-perc(6):timp/flex/wdbl/tamb/tom-t/drums/SD/BD/cyms/tam-t/t.bells/glsp/xyl/vib/marimba-elec.gtr-bgtr-cel-pft-hpd-org-strings

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Sikorski

Verfügbarkeit
Über das Werk

Die Kantate entstand 1982/83 im Auftrag der Wiener Festwochen. Der Komponist selbst bezeichnete das Werk einmal als ‚negative Passion‘. Damit nahm er direkt Bezug auf den Epilog des Werkes, den er dem ersten Petrus-Brief des Neuen Testamentes entnommen hatte und auch als persönliches Credo verstanden wissen wollte. ‚Seid nüchtern und wachet‘, heißt es hier, ‚denn euer Widersacher, der Teufel, gehet umher wie ein brüllender Löwe und suchet, welchen er verschlinge.‘ Mit polystilistischen Mitteln lehnt sich Schnittke an den Stil großer Passionsmusiken der Barockzeit an und lässt den Chor die beschriebene Handlung mit einem ankündigenden Prolog beginnen und einem belehrenden Schluss enden. Die erzählenden Passagen singt ein Tenor. Großartig ist Schnittkes Idee, den zunächst noch maskierten Teufel mit einem Countertenor zu besetzen, während der demaskierte, diabolische Mephisto dann von einem Alt gesungen wird. In der Nachtszene Nr. 7 ‚Es geschah ...‘ fügt Schnittke überraschend einen gleichsam infernalischen Tango ein.

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