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Gesangstext
Orchesterbesetzung

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Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Sikorski

Vertriebsgebiet
Dieses Werk ist erhältlich bei Boosey & Hawkes / Sikorski in aller Welt.
Anmerkungen des Komponisten

In dieser Oper wählte Moritz Eggert eine Gestalt aus William Shakespeares Drama „Der Sturm“ zur Hauptperson. Caliban, so lautet der Name einer doppeldeutigen und höchst wandelbaren Figur in Shakespeares Stück, ist der Sohn der Sycorax, die wegen Zauberei aus ihrer algerischen Heimat auf eine Insel verbannt wurde. Als der weise Zauberer Prospero auf dieser Insel eintrifft, gesellt sich Caliban zu ihm und bleibt bis zum Ende des Stücks an seiner Seite. Mit seiner Naturverbundenheit und instinktiv gesteuerten Energie bildet er einen Gegensatz zum stets selbstkontrollierten und kultivierten Prospero. Als Prospero Caliban verdächtigt, seine Tochter vergewaltigt zu haben, kommt es zum Konflikt. Prospero versklavt den Wilden und lässt ihn Härte spüren. Dennoch bleibt die Beziehung zwischen dem Ungezähmten und dem Gebildeten und Kultivierten bis zum Ende ein ungelöstes Problem. Caliban indes weiß sich zu verteidigen. Bei der ersten Begegnung mit Prospero zeigt er unerwartete Gefühle, indem er Prospero entgegenhält: „Sei nicht furchtsam, die Insel ist voll von Geräuschen, Tönen und anmutigen Melodien, was Freude bringt und nicht schmerzt. Manchmal erklingen tausend klimpernde Instrumente über meinem Haupte – und manchmal hör‘ ich Stimmen, die, wenn ich nach langem Schlaf erwachen würde, mich wieder schläfrig machten; dann deucht‘s mir im Träume, die Wolken täten sich auf und offenbarten Schätze, bereit, auf mich herab zu regnen, dass ich, wenn ich erwache, schrei‘ und weine, weil ich wieder träumen möchte.“ (Moritz Eggert)

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