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Mystik und Ekstase des Göttlichen, Anklänge gregorianischer Choräle, ein frenetisch-virtuoses Rondo und einmal mehr die faszinierende Idee des „Cyber Singings“ von Ferran Cruixent prägen das durch Texte des Philosophen Raimon Panikkar beeinflusste Tripelkonzert Trinity des katalanischen Komponisten, das am 28. September zur Uraufführung kommt.

Ferran Cruixent bekennt sich zu den unterschiedlichsten Einflüssen in seiner Musik, die von der spanischen Renaissancemusik über den Tanz bis hin zu der von ihm immer wieder aufgeworfenen Frage reichen, wie sich der Mensch in der komplexen digitalen Umwelt und Technologie der Gegenwart verorten kann. Sein neuestes Werk, das für das Sitkovetsky Trio und das hr-Sinfonieorchester geschriebene Tripelkonzert Trinity, wurde von Texten des hinduistisch-katalanischen Philosophen Raimon Panikkar und seiner trinitarischen und kosmotheandrischen Vision der Wirklichkeit (Cosmos, Theos, Andros: Welt, Gott, Mensch) beeinflusst.

„Nach Panikkar besteht die Wirklichkeit, in der wir leben, aus einer göttlichen Dimension, einer kosmischen und einer menschlichen Dimension“, sagt der Komponist. „Nur wenn wir uns diese Werte zu eigen machen, kann es eine echte Demokratie unter den Menschen geben, die einen Respekt voreinander fördert, der uns erhebt.“ Diese Trinität überträgt Cruixent auf den Geiger, den Cellisten und den Pianisten seines Tripelkonzerts im Dialog mit dem Orchester. „Die Solist*innen“, so Cruixent, „durchqueren diese drei Dimensionen als Avatare eines Videospiels, erleben die verschiedenen Realitäten und verkörpern eine virtuelle Meta-Realität, die sie zu einer einzigen zu vereinen versucht.“

Ferran Cruixent: Trinity
Konzert für Klaviertrio und Orchester
UA: 28.09.2024 | Opernhaus | Bonn (Beethovenfest)
Sitkovetsky Trio: Alexander Sitkovetsky, Violine | Wu Qian, Klavier | Isang Enders, Violoncello
hr-Sinfonieorchester | Mus. Ltg.: Ivan Repušić
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Foto: Ferran Cruixent (© Quim Roser)

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