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Der Komponistin sind in der beginnenden Saison an verschiedenen Orten Programmschwerpunkte gewidmet. Den Auftakt machen Konzerte in Berlin, Luzern und Basel – zahlreiche weitere folgen.

In ihrer Heimatstadt erklingt Unsuk Chins Musik in drei Konzerten beim diesjährigen Musikfest Berlin, das vom 26. August bis 18. September stattfindet und 28 vielfältige, prominent besetzte Veranstaltungen umfasst. Am 30. August spielt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter Robin Ticciati, zusammen mit dem Solisten Wu Wei, Chins Sheng-Konzert Šu von 2009. Es folgt am 3. September ihr 2019 vollendetes Orchesterkonzert SPIRA mit dem Ensemble Modern Orchestra unter der Leitung von George Benjamin – die Interpreten gastieren mit dem Werk auch genau eine Woche später in der Philharmonie Köln. Am 7. und 8. September dann ist in Berlin, begleitet von der Staatskapelle unter Rafael Payare, Alisa Weilerstein die die Solistin in Chins 2008/13 für Alban Gerhardt komponiertem Cellokonzert.

Nach seinem Berliner Auftritt reist der Sheng-Virtuose Wu Wei weiter zum Lucerne Festival, wo er am 2. September die schweizerische Erstaufführung von Šu präsentiert, zusammen mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra unter Susanna Mälkki. Bei dem Schweizer Sommer-Festival, das vom 8. August bis zum 10. September dauert, vertritt Unsuk Chin im übrigen Wolfgang Rihm bei der Leitung des Composer Seminars der Lucerne Festival Academy, gemeinsam mit Dieter Ammann.

Beim Sinfonieorchester Basel ist Unsuk Chin in der Spielzeit 2023/24 Composer in Residence. Der Programmfokus beginnt fulminant mit der Uraufführung ihres Orchesterwerks Alaraph „Ritus des Herzschlags“ in den Konzerten am 30. und 31. August unter der Leitung von Ivor Bolton. Das knapp viertelstündige neue Stück bezieht seinen Titel und seine Inspiration vom Phänomen der sogenannten „Herzschlagsterne“ – eigentümlich pulsierender galaktischer Systeme – sowie Aspekten der traditionellen koreanischen Hof- und Volksmusik, die hier von der Komponistin als ferne Andeutungen in ihre persönlich-gegenwärtige Stilistik eingewoben werden.
Die ursprünglich für Februar dieses Jahres beim Pariser Festival Présences geplante Uraufführung fiel den Auswirkungen des landesweiten französischen Arbeitskampfes zum Opfer. Folgeaufführungen bei den Ko-Auftraggebern, dem National Symphony Orchestra Taiwan, dem Amsterdamer Concertgebouworkest und der San Francisco Symphony schließen sich im Oktober, Januar und Mai an.
Chins Baseler Residenz umfasst weiter Aufführungen ihres zum Beethoven-Jahr 2020 entstandenen und seither vielerorts gespielten Concert-Openers subito con forza, ihres Doppelkonzerts für Klavier, Percussion und Ensemble sowie von Allegro ma non troppo, außerdem ein Gesprächskonzert mit Solo-Kammermusik.

Das Amsterdamer Concertgebouw präsentiert in der Saison 2023/24 ein großes Chin-Feature im Rahmen seiner NTR ZaterdagMatinee, mit fünf großen Werken in vier Konzerten. Eröffnet wird die Reihe am 23. September mit Chins Klavierkonzert, gespielt von Sunwook Kim und dem Radio Filharmonisch Orkest unter Karina Canellakis, und sie endet spektakulär mit der niederländischen Premiere von Alice in Wonderland – Chins surreale Oper nach Lewis Carrolls Buchklassiker verbindet dunklen Humor mit brillanter Orchestrierung; die konzertante Amsterdamer Aufführung mit einer erlesenen Solist*innenriege wird dirigiert von Markus Stenz.

Ausblick:

Unsuk Chins neueste Orchesterkomposition, entstanden im gemeinsamen Auftrag mehrerer internationaler Institutionen, erlebt ihre Uraufführung am 6. November 2023 im Münchener Nationaltheater mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Kent Nagano: Operascope ist eines von mehreren zu diesem Anlass geschriebenen Werken, mit denen der Klangkörper aktuell sein 500-jähriges Bestehen feiert. Die französische Erstaufführung beim Orchestre de Paris ist für den 17. April 2024 unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada in der Pariser Philharmonie geplant.
 

>  Further information on Work: Alaraph ‘Ritus des Herzschlags’

Photo: © Priska Ketterer

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