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2023 führte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin sein Werk Israfel erstmals in Deutschland auf – nun folgt am 15. Dezember Mark Simpsons neues Violakonzert mit dem Solisten Timothy Ridout, geleitet von Robin Ticciati in seinem letzten Berliner Konzert als Chefdirigent.

Mark Simpson, Jahrgang 1988, ist in Berlin ein guter Bekannter. 2019 stellte er sich dem Publikum der Hauptstadt erstmals vor mit seinem Konzertstück Nur Musik für Oboe und Ensemble, gespielt von Nigel Shore mit dem ensemble unitedberlin unter Catherine Larsen-Maguire. 2023 führte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin seine sinfonische Konzertouvertüre Israfel mit großem Erfolg erstmals in Deutschland auf – das Stück erklingt wieder am 26. Juni 2025 im Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter Thomas Adès.

Ein brandneues Werk präsentiert das Deutsche Symphonie-Orchester am 15. Dezember 2024 in der Berliner Philharmonie: Hold Your Heart in Your Teeth, so der Titel dieses Konzertes für Viola und Orchester, ist dem Solisten Timothy Ridout gewidmet und entstand im gemeinsamen Auftrag von DSO, Borletti-Buitoni Trust, Musikkollegium Winterthur, Philzuid und der the Royal Liverpool Philharmonic Society.

Der poetische Titel des rund zwanzigminütigen, symphonisch groß besetzten Werks bezieht sich auf das Werk der rumänisch-amerikanischen Designerin Simona Bortis-Schultz – in ihren Arbeiten über traditionelles weibliches Kunsthandwerk thematisiert sie Mut und Widerstandskraft, die vermeintlich schwachen Stimmen durch Kunst und Tradition verliehen werden kann (siehe To Hold Your Heart in Your Teeth. Women’s Work | The Visual Language of the Romanian Blouse, 2023, ISBN 9789083350165).

Auf dem Programm dieses ‚heroischen‘ letzten Konzerts von Robin Ticciati in seiner Funktion als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin steht außerdem Beethovens 3. Sinfonie „Eroica“.

Uraufführung: 15. Dezember 2024
Philharmonie Berlin
Mark Simpson: Hold Your Heart in Your Teeth
Timothy Ridout, Viola
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Mus. Ltg.: Robin Ticciati
> zur Website des Orchesters
 

Foto Mark Simpson: © Katja Feldmeier

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