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Im Auftrag des Generalmusikdirektors der Hamburgischen Staatsoper, Kent Nagano, komponierte Peter Ruzicka ein REQUIEM für Streichorchester, 9 Bläser, Orgel, Pauken und Schlagzeug. Dieses antiphonale Werk kommt am 2. September 2022 in der Hamburger St. Michaelis Kirche zur Uraufführung und ist auf die besonderen räumlichen Ebenen dieses Kirchenraums zugeschnitten.

Wir haben Peter Ruzicka zu einem Gespräch über dieses Werk getroffen:

Im Jahr 2001 hatten Sie ein Requiem für den damals verstorbenen Dirigenten
Giuseppe Sinopoli geschrieben und es MEMORIAL betitelt. Es war ein reines Orchesterwerk. Nun ist ein REQUIEM für Streichorchester, 9 Bläser, Orgel, Pauken und Schlagzeug entstanden, wieder ohne Chor und Solostimmen. Warum haben Sie diesen Titel gewählt?

Peter Ruzicka: Während der Arbeit an dem rein instrumentalen REQUIEM lag die folgende Notiz neben meiner Partitur: „Dies irae, Tag des Zorns, ein Riss in unserem Bewusstsein. Schreckensvisionen vom Weltende als kosmischer Katastrophe.“ In meinem REQUIEM werden die klanglichen Signets für unsere Ängste und Empfindungen umschlossen von Kontemplation, einem meditativen Zurückhören. Und der Tod erscheint als Übergang in das für die menschliche Erfahrung Ungewisse...
Ich fürchte, dass ich nicht mehr über dieses Werk sagen kann und sagen sollte.

02.09.2022 | Hamburg
UA Peter Ruzicka
REQUIEM für Streichorchester, 9 Bläser, Orgel, Pauken und Schlagzeug
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Ltg.: Kent Nagano
Hauptkirche St. Michaelis

>  Further information on Performance: REQUIEM

>  Further information on Work: REQUIEM

Foto: (c) Dominik Weinmann

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