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Music Text
Scoring

GROUP I:1.1.1.bcl.1-2.0.picc tpt.2.1-perc(2):vib/glsp/crot(2octaves)/med tam-t/very sm susp.cym//4tom-t/SD/pedal BD/5susp.cym(1crash,1ride,1med chin.cym,1lg Peking opera cym,1sizzle.cym); GROUP II:1.1.0.Ebcl.dbcl.0.dbn-2.0.picc tpt.1.btrbn.1-perc(2):glsp/5tuned gongs(D1,E-flat1,G-flat1,B-flat1,E-flat2)/SD/pedalBD/4susp.cym(1crash,1ride,1lg chin.cym,1med Peking opera cym)/lg tam-t/rain maker//1small susp.cym/steel drums(2pans, chromatic from E2 to C#4)/crot(2octaves); GROUP III:4antiphonal tpt(placed singularly, separately and antiphonally, equidistant from the other groups); GROUP IV:timp.perc(1):glsp/4tom-t/SD/BD/pedal BD/4susp.cym(1crash,1ride,1sm chin.cym,1sm Peking Opera cym)/sm tam-t-MIDI kbd(4loudspeakers)-strings(min.14.12.10.8.6); oboists and members of the string section also play 4 plastic whirly tubes and 6 empty wine glasses of differing sizes (with thin tgl beaters)

Abbreviations (PDF)

Publisher

B&B

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
03/06/2005
Westergasfabriek, Amsterdam
Royal Concertgebouw Orchestra / Markus Stenz
Composer's Notes

In ihrem Stück Parteitag gehen Brett Dean (Klang) und Cazerine Barry (Bilder) dem Phänomen von Machtspielen von Staatsführungen nach, insbesondere der Neigung aller Regierungen, seien es Militärdiktaturen oder frei gewählte Demokratien, sich und ihre Errungenschaften in Zeremonien zu verherrlichen. Das kann in Form von gigantischen Paraden, die militärische Macht und/oder die Zustimmung der Massen zur Schau stellen, oder von so bizarren Dingen wie Massen-Synchronschwimmschauen geschehen (Beispiele sind aus verschiedenen kommunistischen Staaten bekannt, etwa jüngst Nordkorea), in Festakten, bei denen sich eine Regierung auf ihrem Parteitag zu ihren demokratischen Erfolgen beglückwünscht, bis hin zu überaus pompösen Eröffnungsfeiern und anderen Medienspektakeln. Meist dienen diese „Partei-Partys“ nur dazu, auf bequeme Weise die verborgene Machtgier zu kaschieren, die fast immer politischem Ehrgeiz zugrunde liegt. Das Stück setzt mit reinen, prachtvoll strahlenden Trompetenfanfaren in C-Dur ein, begleitet von Bildern entrollter Flaggen in den Farben aller Nationen. Bei jedem Kratzer jedoch, der dieser metallisch glänzenden Oberfläche zugefügt wird, tritt eine düsterere Seite hervor. Musikalisch wird dies ausgedrückt, indem offene und aggressive Klänge mit nachdenklichen und introvertierten abwechseln, was dazu führt, dass zwischen den fast rondoartig wiederkehrenden Momenten von Prunk und Pomp („pomp and circumstance“) ausgesprochen elegische Episoden stehen.
© Brett Dean, 2005

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