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Grigori Frid begann sein Musikstudium zunächst in Irkutsk und beendete es 1935 am Moskauer Konservatorium in der Kompositionsklasse von Heinrich Litinski und Wissarion Schebalin. Von 1936 bis 1939 unterrichtete er dort Musiktheorie, von 1947 bis 1961 an der Musikschule des Konservatoriums Komposition. Seit seiner Gründung im Jahre 1965 organisierte und leitete er den Moskauer „Musik-Klub“, in dem regelmäßig Seminare und Konzerte stattfanden.

Maßgeblich für Frids kompositorische Auseinandersetzung mit der Musik des 20. Jahrhunderts war das Schaffen von Schostakowitsch, Strawinsky, Schönberg und Berg. Dabei stehen bei ihm serielle und tonale Verfahren nebeneinander, häufig kombiniert mit Leitmotiv- und Clustertechnik. Auffallend erscheint Frids Vorliebe für dunkle Farbgebung und elegische Stimmungsbilder. In seinen Kammeropern, mit denen er weltbekannt wurde, behandelt er mit großer Sensibilität die seelischen Nöte seiner Hauptpersonen ebenso wie moralische Fragen der Menschheit.
Grigori Frid verstarb am 22. September 2012 in Moskau.

Biographie kann kostenfrei in Programmheften mit dem folgenden Nachweis abgedruckt werden: Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Boosey & Hawkes/Sikorski

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