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Music Text

Libretto vom Komponisten (dt.)

Scoring

S,M,2Bar; 8 madrigal soloists(SSAATTBB);
3(III=picc,afl).2.corA.2.bcl.dbcl.2.dbn-4.3.3.1-timp.perc(3)-2harp-pft-strings

Abbreviations (PDF)

Publisher

Bote & Bock

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.
Uraufführung
05/03/2022
Dutch National Opera, Amsterdam
Pierre Audi, Regisseur
Conductor: Erik Nielsen
Company: Andrè Schuen (Orpheus) /Julia Kleiter (Eurydice) / Thomas Oliemans (Pluto) / Katia Ledoux (Proserpin
Roles
EURYDICE Sopran
PROSERPINE Mezzosopran
ORPHÉE Bariton
PLUTON Bariton
8 Madrigalsolisten SSAATTBB
Synopsis

In einem fahrenden Zug: Als sich ihre Blicke Zug kreuzen, verlieben sich Orphée und Eurydice auf den ersten Blick ineinander. Orphée ist ein suchender junger Künstler, Eurydice hingegen eine Frau mit Vergangenheit. Sie hat Liebe erfahren, Verluste erlitten und sehnt sich nun nach Pluto, dem Gott des Todes, in der Unterwelt.

Während der unumkehrbaren Fahrt in den Tod wird Eurydice ständig von ihrer Vergangenheit geplagt und von ihren früheren Liebhabern heimgesucht. So wird die aufkeimende Liebe von Orphée und Eurydice immer wieder durch das Eingreifen eines anderen gestört. In Wirklichkeit ist es jedoch immer Pluto, der sie in verschiedenen Gestalten besucht.

Der Zug nähert sich seinem Ziel, welches sich in ein Boot mit Pluto am Ruder verwandelt. Er führt Eurydike in die Unterwelt. Orpheus beschließt, Eurydike zu folgen, trifft in der Welt zwischen Leben und Tod jedoch zunächst auf Proserpina – sie versucht ihn davon zu überzeugen, Eurydike nicht zurückzuholen, aber Orpheus will Eurydike nicht gehen lassen.

In der Unterwelt begegnen sich die beiden Liebenden wieder. Orpheus bietet ihr die Möglichkeit, mit ihm in die Welt der Lebenden zurückzukehren, aber Eurydike trifft eine andere Entscheidung.

Composer Notes

Eine Oper über ein altes Thema, aber dann eben doch nicht, weil sie den Moment des Kennenlernens von Orphée und Eurydice in den Fokus stellt, und das Kennenlernen wird zu einem oft gestörten, schmerzhaften und durchaus zögerlichen Prozess.
Erst in dem Moment, in dem Eurydice stirbt, wird sich Orphée seiner Liebe bewusst. Ein Stück, in dem Poesie mit ihrer Mehrdeutigkeit wesentlicher ist als dramatische Explosion. Ein Stück, das von Andeutungen lebt, in dem der leise Farbwechsel das wesentliche Element bleibt.
Die bestürzende Erkenntnis, dass der Tod nicht rückgängig gemacht werden kann, weil wir das Leben nur leben können, weil uns die Vorstellung vom Tod nicht möglich ist, führt Eurydice und Orphée zu einem Abschied in Melancholie.
Das Leben muss „jetzt“ gelebt werden, im Augenblick. Vergangenheit und Zukunft sind leere Projektionen.
Manfred Trojahn

Moods

tragisch

Subjects
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