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Texto Musical

Libretto von Alfred Rust (dt.)

Orquestación

S.Bar;mixed chorus;
2(II=picc).1.2(II=bcl).1-1.2.2.0-perc:vib/marimba/turkish cymbals(3)/BD-harp-accordion-pft-strings (6.6.4.4.2)

Abreviaturas (PDF)

Publicador

Bote & Bock

Territorio
Este trabajo está disponible a través de Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.
Disponibilidad
Uraufführung
28/06/2025
Theater, Freiburg
Peter Carp, Regisseur
Director: Friederike Scheunchen
Compañía: Theater Freiburg
Sinopsis

Liebes- und lebenssüchtige Individuen finden sich durch Kontaktanzeigen bei „M. O. W.“, einer internationalen Partnervermittlungsagentur. Eine Choreografie der Beziehungen entfaltet sich, Flirts, Liebschaften – Affären mit kurzen Halbwertszeiten, ein veritabler Tanz auf dem Vulkan, durchdrungen von der Gier nach starken Emotionen und erotischer Erfüllung. Die Tänzer*innen verkörpern stilisierte Persönlichkeitsprofile, ein Querschnitt durch die europäische Gesellschaft auf dem Weg in den Faschismus: ein „zartbesaiteter Herr“ bandelt an mit dem „Girl mit den geistigen Ansprüchen“, den „Herrenfahrer“ zieht es zur „Rassenblondine“, und den „Nabob aus dem goldenen Westen“ zur „einstigen Montmartre-Schönheit“. Zwei Gesangssolist*innen betätigen sich als „M.O.W“-Agent*innen, der Chor kommentiert das Geschehen nach antiker Manier.

Nota del repertorio

Józef Koffler, der in Wien studiert und promoviert hatte und zum engsten Umfeld der Zweiten Wiener Schule gehört, verschmolz in Alles durch M. O. W. Elemente der Tanz-Revue, des Oratoriums und des Brecht’schen Lehrstücks zu einer brillanten Synthese musiktheatralischer Ansätze und musikalischer Stile seiner Zeit. Die Wiener Universal Edition druckte 1932 einen Klavierauszug, die Originalpartitur ging während des 2. Weltkriegs verloren – Koffler, der in den 1930er Jahren die weltweit einzige Professur für atonale Kompositionstechniken an der Lemberger Hochschule innehatte, wurde 1944 zusammen mit seiner Familie von den Nazis ermordet. Johannes Schöllhorn, der sich seit Jahrzehnten für die Wiederentdeckung Kofflers einsetzt, komponierte die Partitur nach dem Klavierauszug neu, wobei ihm mehr als nur eine Hommage an die brillanten Orchestrierungskünste Kofflers gelang.
Frank Harders-Wuthenow, 2025

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