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Am 3. Dezember erlebt Manfred Trojahns jüngstes Musiktheaterwerk seine Uraufführung an der Deutschen Oper am Rhein: Septembersonate beruht auf einer Erzählung von Henry James, in der ein Mann mittleren Alters der geisterhaften Erscheinung dessen begegnet, was bei anderer Lebensführung aus ihm selbst hätte werden können.

Nach dem Hofmannsthal-Einakter Ein Brief (Bonn 2020) und der mit dem Opera Award ausgezeichneten Mythen-Modernisierung Eurydice - Die Liebenden, blind (Amsterdam 2022) ist Septembersonate das dritte Musiktheaterwerk Manfred Trojahns seit der vor vier Jahren aufgenommenen Verbindung zum Musikverlag Boosey & Hawkes. Wie bei den meisten seiner jüngeren Opernarbeiten schrieb der Komponist auch diesmal selbst das Libretto für sein musikalisches „Kammerspiel in 6 Szenen“.

Als Vorlage diente die Erzählung The Jolly Corner von Henry James (1843 – 1916): „Eine Frau und ein Mann treffen einander nach langer Zeit wieder. Jahrzehnte sind vergangen, in denen sie Schauspielerin wurde und er Autor, Jahrzehnte, nachdem sie eine gemeinsame Jugend verbracht hatten, ohne jemals ein Paar zu werden. Nun ist Osbert Brydon, Sohn reicher amerikanischer Kaufleute, aus Europa zurückgekehrt in seine Heimat, um sein Elternhaus abzuwickeln. Wer wäre er geworden, wenn er geblieben wäre? Hätte Ellice Staverton diesen Gebliebenen geliebt? Aus einem Gedankenspiel wird ein schmerzlicher Showdown: In den dunklen Hallen seiner Kindheit begegnet er dem, der er nach dem Willen seiner Familie hätte werden sollen.“ So die Inhaltsangabe der Veranstalterin zur neuen Oper.

Die Uraufführung, die am 3. Dezember im Düsseldorfer Opernhaus stattfindet, inszeniert Johannes Erath in einer Ausstattung von Heike Scheele, mit Video von Bibi Abel. Unter der musikalische Leitung von Vitali Alekseenok singt ein hochkarätiges Ensemble mit Holger Falk (Osbert I), Juliane Banse (Ellice), Roman Hoza (Osbert II) und Susan Maclean (Mrs. Muldoon); es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. Folgeaufführungen schließen sich an bis Ende Januar 2024.

Die Produktion wird flankiert von der Ausstellung „Manfred Trojahn. Fauneries.“ im Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf (bis 8. Dezember), einer öffentlichen Begegnung mit dem Komponisten in der Reihe „Musik im Gespräch“ der Düsseldorfer Zentralbibliothek (28. November, 19 Uhr) sowie der Premiere des Films „Das weiße Blatt“ von Jo Alex Berg – einer rund halbstündigen Dokumentation der Opern-Entstehung, von der Arbeit an der Partitur bis zur ersten Hauptprobe auf der Bühne.
 

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Promo-Motiv: Deutsche Oper am Rhein

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