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• 1909 in Astrachan geboren und aufgewachsen ging Boris Kljusner 1937 nach St. Petersburg, um dort am Leningrader Konservatorium bis 1941 bei Michail Gnessin Komposition zu studieren
• früh zeigte er großes Interesse besonders für die jüdische Musikkultur
• 1941 bis 1945 Dienst in der Roten Armee
• nach Fürsprache u.a. von Dmitri Schostakowitsch Befreiung vom Armeedienst und Rückkehr nach Leningrad
• nach Kriegsende wurde er in den Vorstand des Leningrader Komponistenverbandes gewählt, den er 1961 wieder verließ
• stand 1952 kurz vor der Inhaftierung aufgrund wiederholter Konflikte mit sowjetischen Behörden
• Bewies Haltung in der sowjetischen Formalismusdebatte und protestierte gegen die Angriffe vor allem gegen Dmitri Schostakowitsch
• sein Werk umfasst Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Kammermusik und Filmmusik, letztere gewährte sowjetischen Komponist*innen vor allem in der Ära Stalins mehr Freiheit als die traditionellen Genres
• integrierte „westliche“ Techniken wie etwa die Dodekaphonie oder die Verwendung von Clustern in seine expressive Tonsprache
• wählte für seine Werke gerne auch ungewohnte Instrumentalbesetzungen u.a. mit E-Gitarre, Orgel und Schlagzeug
• einige seiner Werke kamen erst posthum zur Uraufführung
• zog sich schließlich resigniert an den am Meer gelegenen Ort Komarowo zurück, wo er 1975, im selben Jahr wie Schostakowitsch, verstarb
• Alexander Wustin schrieb in Erinnerung an den Komponisten 1977 sein Stück „In memoriam Boris Kljusner“ und Sergej Slonimski folgte zur Jahrtausendwende mit „To the memory of Boris Kljusner“

Boris Kljusners Werke bei Boosey & Hawkes / Sikorski:

Konzert für zwei Violinen und Orchester

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