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„Alfred Hitchcock und Bernard Herrmann, Sergio Leone und Ennio Morricone, Steven Spielberg und John Williams: Einige der größten Filmemacher haben langjährige, sich gegenseitig bereichernde Beziehungen zu Musikern gepflegt. In diese Ruhmeshalle gehört zweifellos auch die jahrzehntelange Partnerschaft zwischen dem japanischen Animationsmeister Hayao Miyazaki und dem Komponisten, Pianisten und Dirigenten Joe Hisaishi.“ (New York Times)

Composer-in-Association: Royal Philharmonic Orchestra
Musikdirektor: Japan Century Symphony Orchestra

Joe Hisaishi, Komponist, Dirigent und Pianist, hat sich mit seinen fein gearbeiteten sinfonischen Werken und Solostücken sowie seiner weltweit erfolgreichen Filmmusik als eine beeindruckende Größe in der zeitgenössischen Musik etabliert. Hisaishi ist als Dirigent sehr gefragt und tritt mit den renommiertesten Sinfonieorchestern weltweit auf. Mit fast 40 Soloalben und über 100 Filmmusiken ist er einer der beliebtesten Komponisten unserer Zeit.

Hisaishi, der für seine langjährige Zusammenarbeit mit dem japanischen Anime-Regisseur Hayao Miyazaki und mit Studio Ghibli für dessen Filme bekannt ist, wurde für seine Kompositionen international ausgezeichnet. Seine populären Soundtracks wie etwa für „Chihiros Reise ins Zauberland“, „Mein Nachbar Totoro“, „Das wandelnde Schloss“, „Kikis kleiner Lieferservice“ und „Ponyo“ sind charakteristisch für seine sensible und fantasievolle Verschmelzung von klassischer Sinfonik, Jazz, Elektronik und Minimalismus. Viele dieser ikonischen Werke wurden in jüngerer Zeit auch in ausverkauften Live-Konzerten vor großem Publikum im New Yorker Madison Square Garden, in La Défense in Paris und in der Olympiahalle in München aufgeführt. Im Herbst 2024 war er zwei Tage lang in der Londoner Royal Albert Hall zu Gast, um mit dem Royal Philharmonic Orchestra die Live-Programme „Hisaishi Symphonic“ aufzuführen, die unter anderem die „Princess Mononoke Suite“, seine Zweite Sinfonie sowie Benjamin Brittens „Four Sea Interludes“ umfassen.

Jüngste Engagements führten Hisaishi aufs Pult der Sinfonieorchester von Toronto und Chicago, des Royal Philharmonic Orchestra, des Philharmonischen Orchesters Helsinki sowie der Wiener Symphoniker. Neben seinen Filmmusikwerken dirigiert er dabei klassische Werke von Komponisten wie Ravel, Reich, Mussorgsky, Brahms und Pärt sowie eigene sinfonische Kompositionen wie „DA•MA•SHI•E“ und „The East Land Symphony“. Hisaishi verbrachte außerdem eine erfolgreichen einwöchigen Residenz beim Seattle Symphony Orchestra, wo er drei ausverkaufte Konzerte dirigierte, ein Kammerkonzert mit zeitgenössischer Musik von Zunftgenossen kuratierte und leitete und eine Podiumsdiskussion mit jungen Zuschauern führte. Nach seinem erfolgreichen Debüt im Hollywood Bowl im Jahr 2023 kehrte Hisaishi im Folgejahr anlässlich der Uraufführung seines Harfenkonzerts zum Los Angeles Philharmonic zurück, vom Orchester in Auftrag gegeben und von dessen Harfenisten Emmanuel Ceysson gespielt.

Das Jahr 2025 umfasst Hisaishis Debüts beim Cleveland Orchestra, beim Pittsburgh Symphony Orchestra, beim Philadelphia Orchestra sowie bei den BBC Proms, wo mit dem Royal Philharmonic Orchestra sein Werk „The End of the World“ zusammen mit Steve Reichs „Desert Music“ auf dem Programm steht. In der Saison 2025/26 kehrt Hisaishi zu den Sinfonieorchestern von Chicago und Toronto zurück, und er wird sein neues „Concerto for Orchestra“ mit verschiedenen Spitzenklangkörpern rund um den Globus erstmals aufführen.

Als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon hat Hisaishi die Titel „Merry-Go-Round of Life“ und „A Symphonic Celebration“ veröffentlicht – beides neue Bearbeitungen, die seinen Meisterwerken aus dem Studio Ghibli frische Strahlkraft verleihen. „Joe Hisaishi in Vienna“ enthält die Ersteinspielungen zweier seiner Kompositionen: „Symphony No. 2“ und „Viola Saga“, mit den Wiener Symphonikern und dem Solisten Antoine Tamestit. Und sein jüngstes Album „Joe Hisaishi Conducts“, im August 2025 veröffentlicht, enthält neben seiner Komposition „The End of the World“ – einem Werk, das die „Angst und das Chaos“ nach dem Zusammenbruch der globalen Ordnung und Werte nach dem 11. September 2001 thematisiert – auch Musik von Steve Reich.

Als leidenschaftlicher Pionier zeitgenössischer Musik arbeitet Hisaishi mit ähnlich experimentierfreudigen Künstlern wie Nico Muhly, Bryce Dessner, Nadia Sirota, Phillip Glass, David Lang und Terry Reilly zusammen. Seit 2014 präsentiert er in Tokio seine Konzertreihe MUSIC FUTURE, in der er die Werke und Errungenschaften dieser namhaften Kollegen vereint. Die 11. Ausgabe fand im Sommer statt, und er war bereits 2022 in der Carnegie Hall in New York und 2024 in Seattle mit diesen Programmen zu Gast. Jedes Jahr veranstaltet er einen Wettbewerb, um junge Komponist*innen anzuregen und zu fördern – das jeweilige Gewinnerstück wird bei MUSIC FUTURE uraufgeführt.

Vom japanischen Staat wurde Hisaishi 2009 mit der Ehrenmedaille mit Purpurband und 2023 mit dem Orden der Aufgehenden Sonne mit Rosette ausgezeichnet. Hisaishi ist Music Partner des New Japan Philharmonic Orchestra und seit 2021 Erster Gastdirigent des Japan Century Symphony Orchestra, Chefdirigent er ab der Spielzeit 2025/26 sein wird. Im April 2024 wurde Hisaishi außerdem zum Composer-in-Association des Royal Philharmonic Orchestra ernannt.

Im Bereich General Management wird Joe Hisaishi weltweit von der HarrisonParrott Group vertreten.
(Stand: August 2025)

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