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Abkürzungsverzeichnis (PDF)
Sikorski
„‘Yang Shen‘ besteht aus fünf Teilen, die miteinander verknüpft sind, und ist für Sopran, drei chinesische Instrumente (zwei Spieler: Zheng, Sheng und Xun), Flöte, Klarinette, Viola, Violoncello und Schlagzeug besetzt. Alle Musiker produzieren bei Bedarf Geräusche auf verschieden großen Flaschen und übernehmen Vokalparts.
Als Grundlage nahm ich ein chinesisches Gedicht mit dem Titel ‚Bo-zhou‘ aus dem Buch ‚Shijing‘ (Buch der Lieder), welches zwischen dem 11. und dem 5. Jh. v. Chr. entstand. Obwohl die Autoren unbekannt sind, wurde es in den letzten zwei Jahrtausenden von vielen wichtigen Literaten und Politikern wegen seiner Mehrdeutigkeit häufig kommentiert. Das zentrale Thema des Textes handelt von der Enttäuschung einer Person, deren hohe Ideale von den Regierenden nicht akzeptiert wurden. Dieser Text zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Stück und wird in originaler Sprache (Chinesisch) gesprochen und gesungen. Einige ins Deutsche übersetzte kurze Texte der Philosophen Lieh-tzu, Laotze, Konfutse, die um und kurz nach dieser Zeit lebten, wurden in den Haupttext integriert.
Der chinesische Text und dessen Interpretation fungiert in erster Linie als reine musikalische Ausdrucksform und geht weit über seine wörtliche Bedeutung hinaus. Er wird auf unterschiedliche Art und Weise artikuliert und verfremdet, und die musikalische Sprache der Komposition wechselt stets zwischen Klängen, Geräuschen, Stille und verschiedenen Sprachen. Diese musikalische Vielfalt gibt den Sinn des Gedichts eindrücklich wieder.“ (Xiaoyong Chen)
Das zentrale Thema des Textes handele von der Enttäuschung einer Person, deren hohe Ideale von den Regierenden nicht akzeptiert würden, erklärt der Komponist. Dieser Text zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Stück und wird in originaler Sprache (Chinesisch) gesprochen und gesungen. Einige ins Deutsche übersetzte kurze Texte der Philosophen Lieh-tzu, Laotze, Konfutse, die um und kurz nach dieser Zeit lebten, wurden in den Haupttext integriert.
„Der chinesische Text und dessen Interpretation fungiert in erster Linie als reine musikalische Ausdrucksform“, so Chen weiter, „und geht weit über seine wörtliche Bedeutung hinaus. Er wird auf unterschiedliche Art und Weise artikuliert und verfremdet, und die musikalische Sprache der Komposition wechselt stets zwischen Klängen, Geräuschen, Stille und verschiedenen Sprachen. Diese musikalische Vielfalt gibt den Sinn des Gedichts eindrücklich wieder.“ (Xiaoyong Chen)