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Dejan Lazić, der am 7. Februar 1977 in Zagreb geboren wurde, stammt aus einer Musikerfamilie. In Salzburg aufgewachsen, studierte er auch am dortigen Mozarteum. Als Pianist tritt er mittlerweile in aller Welt vom New Yorker Lincoln Center über die Suntory Hall in Tokio bis hin zum Teatro Colón in Buenos Aires auf. Er tourte in Nord- und Südamerika, Australien und Asien und debütierte 2011 bei den BBC Proms. Lazic veröffentlichte bereits viele CDs und ist zudem ein begeisterter Freund der Kammermusik.

Neben seiner Klavier-, Kammer- und Orchestermusik schrieb er auch Kadenzen zu ausgewählten Klavierkonzerten der Wiener Klassiker. Große Popularität erlangte das Klavierkonzert im istrischen Stil op. 18, das im Sommer 2014 uraufgeführt wurde und von Lazic selbst immer wieder interpretiert wird. Zusätzlich bearbeitete Lazić das berühmte Violinkonzert D-Dur von Johannes Brahms für sich selbst, um es quasi als das Klavierkonzert Nr. 3 von Johannes Brahms herauszugeben.

Dejan Lazićs erfrischende Interpretationen des Repertoires haben ihn zu einem der einzigartigsten und ungewöhnlichsten Solisten seiner Generation gemacht. Das Spiegel Magazin notierte zu seiner Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: „Grandiose Technik, engagiert und witzig, dabei vollmundig und nachdenklich: Dieser Längsschnitt durch Liszts Schaffen ist ein Geschenk, sowohl für Einsteiger als auch für Kenner.“ Dejan Lazic hat zuvor viele Aufnahmen bei Channel Classics veröffentlicht, darunter eine von der Kritik gefeierte Liaisons-Serie; die neueste davon verbindet C. P. E. Bach und Britten. Im Herbst 2017 ging er auf Tournee mit dem Niederländischen Kammerorchester und Gordan Nikolic und nahm Beethovens eigene Bearbeitung seines Violinkonzerts als Klavierkonzert in D-Dur, Op. 61a, auf. Diese CD wurde im Mai 2018 von Onyx Classics veröffentlicht. Seine Live-Aufnahme von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra und Kirill Petrenko wurde 2009 mit dem deutschen „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Eine Aufnahme des Tripelkonzerts von Beethoven erschien 2015 bei Sony Music. Seine Aufnahme mit Mozarts Kammermusik, die 2020 bei Onyx erschien, wurde mit dem renommierten „OPUS Klassik 2021“ in der Kategorie Kammermusikeinspielung“ ausgezeichnet.

Lazić spielt regelmäßig mit Orchestern wie dem Atlanta Symphony, Australian Chamber Orchestra, Boston Symphony, Budapest Festival Orchestra, Basel Chamber Orchestra, Chicago Symphony, City of Birmingham Symphony Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Danish National Symphony, Helsinki Philharmonic, NDR Elbphilharmonie Orchestra Hamburg, Netherlands Philharmonic, Rotterdam Philharmonic und das Swedish Radio Symphony Orchestra. Lazic erfreut sich einer bedeutenden Anhängerschaft im Fernen Osten, tourt mit dem Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer durch China und tritt mit NHK Symphony und Yomiuri Nippon sowie mit den Philharmonischen Orchestern von Seoul und Hongkong auf. Er hat eine enge Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Giovanni Antonini, Iván Fischer, Michael Francis, Andris Nelsons, Ivan Repušic, Thomas Søndergård, Robert Spano, John Storgårds, Krzysztof Urbanski, Jan Willem de Vriend und Kazuki Yamada aufgebaut. Darüber hinaus leitet und dirigiert er die Orchester zunehmend auch selbst.

In der Saison 2021/2022 war Dejan Lazić Artist in Residence beim Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks und unternimmt eine Tournee mit dem Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer. In 2022 und 2023 debütiert er auch mit den Philharmonischen Orchestern aus Dresden, Stuttgart und Bergen, mit der Slowakischen Philharmonie, sowie mit dem Orchestra della Svizzera italiana. Rezitals führen ihn regelmäßig an Spielorte wie das Teatro Colón (Buenos Aires), das Lincoln Center (New York), das Melbourne Recital Centre, die Forbidden City Recital Hall (Peking) und zu verschiedenen europäischen Musikzentren und Festivals. Im Sommer 2022 trat er erneut beim Gstaad Menuhin Festival auf: in einem Solo- und einem Kammermusikabend mit Sol Gabetta (Violoncello) und Zen Hu (Violine), wo auch seine Komposition Kaleidoskop für Violine, Violoncello und Klavier uraufgeführt wurde. Weitere Kammermusikpartner sind die Geiger Joshua Bell und Benjamin Schmid (u.a.).

Die Kompositionen von Dejan Lazić erfahren große Anerkennung. Seit 2015 steht er bei den Sikorski Musikverlagen als Komponist unter Vertrag. Seine Bearbeitung des Violinkonzerts von Brahms als Klavierkonzert wurde 2009 mit dem Atlanta Symphony Orchestra und Robert Spano uraufgeführt sowie aufgenommen und erfreut sich anhaltenden Erfolgs: bei BBC Proms, Concertgebouw Amsterdam, Hamburger Osterfestspielen, Chopin-Festival Warschau, in Amerika und Japan. Lazic hat sein Klavierkonzert im istrischen Stil, Op. 18, viele Male seit seiner Uraufführung beim Aspen Music Festival 2014 gespielt. Sein erstes großes Orchesterwerk, eine Tondichtung mit dem Titel Mozart und Salieri (nach Alexander Puschkin), op. 21, wurde vom Indianapolis Symphony Orchestra und Krzysztof Urbanski in Auftrag gegeben und uraufgeführt; seine Kadenzen zu 6 Mozarts Klavierkonzerten, Beethovens Klavierkonzerten Nr. 1 - 4 und Haydns Klavierkonzerten Nr. 4 & 11 wurden ebenfalls bei Sikorski veröffentlicht.

Biographie kann kostenfrei in Programmheften mit dem folgenden Nachweis abgedruckt werden: Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Boosey & Hawkes/Sikorski

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