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Der aus Mannheim stammende Claus-Steffen Mahnkopf studierte Komposition bei Brian Ferneyhough, Klaus Huber und Emmanuel Nunes, Klavier bei James Avery, Musiktheorie bei Peter Förtig und darüber hinaus Musikwissenschaft, Philosophie u.a. bei Jürgen Habermas sowie Soziologie bei Ludwig von Friedeberg. 1993 promovierte er mit einer Arbeit über Arnold Schönberg zum Doktor der Philosophie. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit hat er mehr als 150 Aufsätze veröffentlicht, zahlreiche Bücher geschrieben bzw. herausgegeben. Darin behandelt er nicht nur Themen aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik, sondern auch Komponistenpersönlichkeiten wie Wagner und Cage oder die Musikphilosophie Adornos. 1995 war er maßgeblich an der Gründung der Gesellschaft für Musik und Ästhetik beteiligt. Mahnkopfs musikalische Wurzeln liegen tief in der deutsch-österreichischen Kunstmusik. Sein zentraler Bezugspunkt ist Beethoven, für das 20. Jahrhundert Alban Berg. Er ist geprägt von der Avantgarde der Hochmoderne und ist, auch dank seiner nicht-deutschen Lehrer, international ausgerichtet.
Nach langjähriger Tätigkeit als Dozent für Musiktheorie ist Claus-Steffen Mahnkopf seit 2005 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Ein zentraler Schwerpunkt seiner Arbeit ist neben der wiederholten Auseinandersetzung mit Kammersymphonien, die er nach fünf vollendeten Werken auch fortzusetzen gedenkt, der aus verschieden besetzten Kompositionen bestehende „void“-Zyklus. Mahnkopf arbeitet seit Längerem auch an einer Oper void. „Sie bezieht sich unter anderem auch auf den Schlusssatz aus Camus‘ ‚Pest‘“, sagt der Komponist. Im Jahr 2022 erschien Mahnkopfs neuestes Buch: „Die Kunst des Komponierens“.

Biographie kann kostenfrei in Programmheften mit dem folgenden Nachweis abgedruckt werden: Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Boosey & Hawkes/Sikorski

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