
Detlev Glanert
• ist heute einer der meistgespielten lebenden Opernkomponisten in Deutschland
• seine Opern-, Orchester- und Kammermusik offenbart Gespür für eine besonders lyrische musikalische Sprache und eine Verbundenheit mit der romantischen Tradition, die aus einem zeitgenössischen Blickwinkel neu beleuchtet wird
• studierte Komposition bei Diether de la Motte, Hans Werner Henze sowie Oliver Knussen
• lebte insgesamt zehn Jahre in Italien, wo er fünf Jahre das „Istituto di Musica“ und drei Jahre das „Cantiere Internazionale d’Arte“ in Montepulciano als künstlerischer Direktor leitete
• 1992/93 Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom, 2003 Composer in Residence am Nationaltheater Mannheim sowie 2005 beim Pacific Music Festival in Sapporo
• hielt Vorträge und leitete Kompositionsklassen u.a. in Aspen, Genua, Montepulciano, Melbourne, Djakarta und Sapporo
• schuf bislang drei Sinfonien, Solokonzerte für Klavier, Klavierduo, Violine und Tuba, außerdem zahlreiche Orchesterstücke sowie viele kammermusikalische Werke
• seine 11 Musiktheaterstücke erlebten zahlreiche Produktionen weltweit und erhielten renommierte Preise
• zu den Dirigenten seiner Musik zählen u.a. Marin Alsop, Stefan Asbury, Martyn Brabbins, Semyon Bychkov, Stéphane Denève, Iván Fischer, Oliver Knussen, Sebastian Lang-Lessing, Jun Märkl, Andrew Manze, Kent Nagano, David Robertson, Donald Runnicles, Markus Stenz und Christian Thielemann
• ist dem Amsterdamer Royal Concertgebouworkest von 2011 bis 2017 als Hauskomponist verbunden
Zu Detlev Glanerts erfolgreichsten Werken zählen
Oceane (2016–18) Oper nach Fontane
Vier Präludien und Ernste Gesänge (2004/05) nach Brahms, für Bassbariton und Orchester
Theatrum bestiarum (2004/05) Lieder und Tänze für Orchester
Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (1999/2000) Komische Oper nach Grabbe
Mahler/Skizze (1989) für Ensemble
Ausblick: Semyon Bychkov dirigiert die GB-EA der Prager Sinfonie. Lyrische Fragmente nach Franz Kafka in London (Nov. 2023); DEA des Konzerts für Trompete und Orchester in Nürnberg mit Simon Höfele (Nov.); erste Aufführungen seines neuen Cellokonzerts für Johannes Moser in Luxembourg und Köln (Jan. 2024); UA der neuen Oper Die Jüdin von Toledo nach Grillparzer in Dresden, inszeniert von Robert Carsen (Feb. 2024)
"Kompositorische Disziplin und dramatische Expressivität, strenge musikalische Formen und assoziative Bildhaftigkeit bilden in Glanerts Musik eine Einheit." – Klaus Angermann
Bitte besuchen Sie auch die Homepage von Detlev Glanert bei seiner Agentur freitag-artists.de