
Olga Neuwirth
Olga Neuwirth zählt zu den herausragenden Stimmen der Neuen Musik und zu den international profiliertesten Komponistinnen * mit ihrer genreübergreifenden Kunst war sie in den 1990er-Jahren Pionierin der audiovisuellen Komposition * studierte in Wien, San Francisco und Paris * Adriana Hölszky, Tristan Murail und Luigi Nono gaben ihrer Arbeit wesentliche Anregungen * ihr künstlerisches Selbstverständnis bezieht seit jeher multiple ästhetische Erfahrungen aus Film, Literatur, Bildender Kunst, Naturwissenschaft und Alltagskultur ein * ein besonderer Fokus liegt auf der interdisziplinären und alle Sinne ansprechenden Ansatz einer „Art-in-between“ * arbeitet mit zahlreichen internationalen Größen zusammen * erhob auch kultur- und gesellschaftspolitisch schon immer nachdrücklich ihre Stimme * erhielt zahlreiche internationale Kompositionsaufträge und Auszeichnungen
Zu Olga Neuwirths Werken zählen:
locus...doublure...solus (2001) für Klavier und Orchester (oder Ensemble)
Lost Highway (2002/03) Musiktheater nach David Lynch
...miramondo multiplo... (2006) für Trompete und Orchester (oder Ensemble)
Remnants of songs... an Amphigory (2009) für Viola und Orchester
Aktuelles: Residenz beim Orchestre National de Lyon mit der UA des neuen Orchesterwerks Dreydl unter Nikolaj Szeps-Znaider (20. Mai 2022), Folgeaufführungen in Stockholm (24. November) und Dresden, wo sie Capell-Compositrice der Sächsischen Staatskapelle ist; neues Werk für Violoncello, Percussion und Kammerorchester; neues Werk für Stimme (Georg Baselitz) und das Quatuor Diotima
"Olga Neuwirth liebt den veränderlichen, amorphen Klang – den Klang, dessen Inneres und Äußeres ständig in Bewegung ist." – Stefan Drees
Besuchen Sie auch die Website von Olga Neuwirth unter www.olganeuwirth.com
Bis 2000 und zwischen 2009 und 2021 entstandene Werke sind bei Ricordi verlegt.