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Olga Neuwirth gruppiert eine neue Reihe unterschiedlich disponierter Orchesterwerke unter dem gemeinsamen Titel „Tombeau“. Als erstes gelangt Tombeau II. Hommage à Pierre Boulez am 26. Januar in der Barbican Hall mit dem London Symphony Orchestra unter Maxime Pascal zur Uraufführung.

Im gemeinsamen Auftrag des London Symphony Orchestra, Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und des Sveriges Radios Symfoniorkester erweist die Komponistin dem Freund, Kollegen, Dirigenten und Vorreiter der Neuen Musik, dessen Geburtstag sich am 26. März 2025 zum hundertsten Mal jährt, ihre Reverenz: Neuwirths Tombeau II schichtet über circa sechs Minuten die Kräfte eines großen, ausdifferenzierten Orchesters übereinander; das Stück entfaltet sich im äußerst langsamen Tempo, mit liegenden Klängen in überwiegend gedämpfter Lautstärke, um sich erst am Schluss bis zu einem „con tutta la forza“ zu steigern.

Im Londoner Konzert erklingt Neuwirths neues Stück als erste von drei zwischen die Teile von Debussys Images pour orchestre sowie Boulez’ Notations interpolierten Uraufführungen – vorwärts und zurück schauend, erkundet das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Maxime Pascal auf diese Weise die geistige Welt und die musikalischen Einflüsse des Pierre Boulez. Ein Symposium sowie ein Kammerkonzert runden am 27. Januar das Programm ab.
> zur Website des LSO

Gleichfalls als Hommage an Pierre Boulez ist das der Zählung nach erste Stück der Reihe konzipiert: Tombeau I wurde in Auftrag gegeben von Radio France, dem Ircam mit Unterstützung der Pierre Boulez Foundation, dem WDR Köln sowie dem Lucerne Festival. Die Uraufführung des Werks für großes Orchester und Sample findet am 8. Februar im Rahmen der Pariser Présences statt – das von Radio France veranstaltete Festival für neue Musik widmet in der Ausgabe 2025 sein Komponist*innen-Portrait Olga Neuwirth. Zu weiteren Höhepunkten des Programmschwerpunktes in Paris gehören unter anderem die beiden Solokonzerte locus...doublure...solus (mit der Pianistin Tamara Stefanovich) und ...miramondo multiplo... (mit dem Trompeter David Guerrier), jeweils mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von André de Ridder beziehungsweise Matthias Pintscher.
> zum Festival Présences

Weitere Aufführungen von Neuwirths Tombeau I finden am 9. März in der Kölner Philharmonie mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Jonathan Nott sowie am 7. September mit dem von Elena Schwarz dirigierten Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) im Konzertsaal des Kultur- und Kongresszentrums Luzern statt.
> zum WDR Sinfonieorchester Köln
> zum Lucerne Festival
 

Foto Olga Neuwirth (© Rui Camilo)

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